Wortfront - Der Zug lyrics

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Wortfront - Der Zug lyrics

Mein Sitz ist etwas kalt Schnee noch in den Haar'n Da** jetzt 'ne Türe knallt Heißt nicht, da** wir bald fahr'n Signal steht längst auf grün Wer lässt uns hier verwaisen? Vorn' sieht man 'ne Flamme glüh'n Die Arbeiter die Weiche dort enteisen Ein Mann mit einer Mütze sagt: "Heute wird es spät!" Keiner da, der sich beklagt Weil ohnehin kein Anschluss geht Und endlich ruft er was Ein Ruck, der Wagen pfeift In der Bewegung spürt man, da** Das Eisen richtig greift Und wir fahren Und wir fahren Und ich sitze hier am Fenster ganz allein Und wir fahren Und wir fahren In einen ganz normal verschneiten Tag hinein Hinter uns die Autobahn Und vor uns das Ma**iv Ein altes Echo trifft auf uns Es klingt ein wenig schief Wie schwer die Räder dreh'n Die Hütten werden ärmer Der Schaffner will kein' Fahrschein seh'n Dreht nur die Heizung wärmer Und wir fahren Und wir fahren Und ich sitze hier am Fenster ganz allein Und wir fahren Und wir fahren In einen ganz normal verschneiten Tag hinein Wiesen liegen unbefleckt Im Tiefschnee keine Spur Langsam zieht der kleine Zug Vergessen durch die Flur Da steh'n beim Gatter dort Zwei bucklige Gestalten – Die Jungen ziehn hier alle fort Wer bleibt, sind nur die Alten Und wir fahren Und wir fahren Über Schutt und Fels und and'res Urgestein Und wir fahren Und wir fahren In einen ganz normal verschneiten Tag hinein Und täglich fährt die eine Bahn Bei Sonne, Schnee und Eis Hinauf und dann Zurück das selbe Schmalspurgleis So zieht die kleine Lok Bergan mit unser'm Wagen Sie ist Baujahr '48 – Was soll man da schon sagen?