Nebel steigen, Nebel fallen, Nebel überall. Städte lärmen, Städte schweigen, Städte überall. Sterne, Party, Kleider, Küsse ist heut nicht mein Fall! Straßen, Züge, Menschen, Flüsse ist nur Rauch und Schall. Und mein Blut rauscht wild dahin, ruhelos, weil ich voll Sehnsucht bin. Rauscht, mein Junge, wild und sanft wie du. Und ich weiß: du hörst dem Rauschen zu. Ist die Welt ein gutes Ding, oder ist sie schlecht? Ist es sinnlos, da** ich Sing, ober hab ich recht? Verrat ich dich und mich, mein Kind, weil ich so viel Zeit nicht mit dir und mir verbring, nur mit fremden Leut? Alle Bühnen atmen mich ein. Grell und bunt und laut muss ich sein. Und während sie noch jubeln und schrein, gewöhnst du dich ans Einsamsein. Freunde kommen, Freunde gehen. Langsam wird man alt. Feuer lodern auf und Feuer werden wieder kalt. Unberührbar von dem Außen, lieb ich dich, mein Kind, weil in dir die schönsten Farben, meines Lebens sind. Wenn ich auf der Bühne lache, lache ich für dich. Quatsch auf der Gitarre mache, mache ich für dich. Wenn ich wilde Rhythmen spiele, habe ich von dir. All die Takte deines Herzens trage ich in mir. Und mein Blut rauscht wild dahin, ruhelos, weil ich voll Sehnsucht bin. Rauscht, mein Junge, wild und sanft wie du. Und ich weiß: du hörst dem Rauschen zu.