[Part 1:] Ich hab' gar nicht gewusst, wie lange ich schon auf der Suche war Länger als ich denken kann, länger als die Zeit vor der Geburt Und länger als die Welt sich dreht, ich hab genug getan Obwohl ich jung und kräftig bin, wird alles bla** Verläuft sich meine Spur, wie eine Schlinge um mein' Hals aus Alabaster Wie ein Lächeln, da** die Hoffnung schwinden lässt, da** sie mich hört Du nimmst Drogen? Schön, jeder hat so seine Laster Nur da** mein's mich beschützt, während dein's dich zerstört [Hook:](2x) Und im Mikrokosmos meines Körpers schlafen Universen Tausendfach gefaltet, wie der Stahl in meinen Versen Tausendfach mal tausendfach, jedes unendlich kompliziert Und jedes einzelne ein Grab, das man nicht kennt, bis man krepiert [Part 2:] Ich hab' studiert und meine Zeit damit verschwendet Ich hab' Frauen kenn'gelernt in dem Bewusstsein, da** es endet Doch man nimmt's halt mit und wendet alles, so wie man es braucht Es ist 'ne Binsenweisheit, gut gemerkt, Alter, das weiß ich auch Mal wacht man auf und spürt ein stechen in den Schultern und der Lunge Das ist Runde zwölf und die Schönheit der Vulva auf der Zunge Das ist abdriften ins Geistige, verliebt in Akrasia Wer macht sich da grade klar, da** das nur 'ne Phase war? Und wieso Imperfekt? Die Zukunft sieht genau so aus Als würd' das Ganze sich nicht wiederhol'n, wenn du 'ne Pause brauchst Und wieso zweite Person? Das gilt doch auch für mich Heute der erste Schnee, die Narben blühen auf im Licht Rausch und Gift, nach außen sticht die Wahrnehmung ins Leere Dann füllst du den Raum mit Projektion und laberst was von Ehre Das ist Unsinn, aber mach' dir mal nichts draus, ist schon in Ordnung so Lieber 'ne gute Lüge, als ein Leben ohne Worte, yo [Hook:](2x) [Part 3:] Zwischen Ausdehnung und Zeit senkt sich neuerdings ein Graben Aus der Nähe wie ein Abgrund, aus der Ferne kaum zu sagen Kaum zu seh'n, ist das ein feiner Riss in deinem Lächeln? Ich muss geh'n, die Unschuld, die ich suche, lässt sich nicht bestechen Wenn ich ehrlich bin, dann weiß ich nicht mal, ob sie existiert Dreifaltigkeit war gestern, Alter, wir sind jetzt zu viert Mein Affenkopf, meine Affenfaust Mein Mikophon und sie, die mir den Atem raubt Die mich verführt und sich in Zwischenwelten ficken lässt Die mir vorkommt wie Einbildung, wenn das Gewissen stresst Die sich verwandeln muss, selbst das Abstrakte steht ihr gut zu Gesicht, als eine hölzerne Maske Die Eltern auf Paste, die Kinder spiel'n am Schrottplatz Ich bin nicht dein Freund, sicher nicht das, worauf du Bock hast Und dein Ego hängt seit Jahren fest im Sumpf, doch es schreit noch Guck mich an, Bro, ich bin personifiziertes Kairos [Hook:](2x) Das man nicht kennt, bis man krepiert Das man nicht kennt, bis man krepiert [Hook:](2x)