Auch wenn man vieles schnell vergißt Gibt's manches Bild in mir Das nie verblichen ist Am Schultor hab ich sie geseh'n Schon von der Ferne War sie unvorstellbar schön Sie stellte mich vor allen bloß Meine Nase war zu groß Es war vielleicht als Scherz gemeint Dann sah ich sie mit meinem Freund Durch sie lernte ich zu verlieren Mein einziger Freund Kam mir vor wie ein Feind Allein nur für sie Schrieb ich ihm seine Briefe Und mein erstes Gedicht Doch sie wußte es nicht Ich war so froh Wie Cyrano Ich hab nie viel davon erzählt An diesem Tag Kam meine Eitelkeit zur Welt Das Leben hat mich schnell verwöhnt Mit meiner Nase Hab' ich mich schon lang versöhnt Vielleicht hört sie mich irgendwo Spät in der Nacht im Radio Vielleicht erkennt sie das Gedicht Vielleicht weiß sie's bis heute nicht Für sie Schrieb ich so viele Lieder Dennoch kenne ich nicht Einmal mehr ihr Gesicht Die Fantasie Bringt sie mir immer wieder Manchmal weiß ich es kaum War sie wahr oder Traum Und bin so froh Wie Cyrano Sie wird mich immer begleiten Geht mit mir durch die Zeiten Geht mit mir in mein Grab Sie werd ich immer vermissen Keiner wird es je wissen Ob es sie jemals gab Das ist halt so Bei Cyrano