Rainer Maria Rilke - So möcht ich zu dir gehn lyrics

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Rainer Maria Rilke - So möcht ich zu dir gehn lyrics

So möcht ich zu dir gehn: von fremden Schwellen Almosen sammelnd, die mich ungern nähren. Und wenn der Wege wirrend viele wären, so würd ich mich den Ältesten gesellen. Ich würde mich zu kleinen Greisen stellen, und wenn sie gingen, schaut ich wie im Traum, da** ihre Kniee aus der Bärte Wellen wie Inseln tauchen, ohne Strauch und Baum. Wir überholten Männer, welche blind mit ihren Knaben wie mit Augen schauen, und Trinkende am Fluss und müde Frauen und viele Frauen, welche schwanger sind. Und alle waren mir so seltsam nah, - als ob die Männer einen Blutsverwandten, die Frauen einen Freund in mir erkannten, und auch die Hunde kamen, die ich sah.