Rainer Maria Rilke - Es wird nicht Ruhe in den Häusern lyrics

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Rainer Maria Rilke - Es wird nicht Ruhe in den Häusern lyrics

Es wird nicht Ruhe in den Häusern, sei's da** einer stirbt und sie ihn weitertragen, sei es da** wer auf heimliches Geheiß den Pilgerstock nimmt und den Pilgerkragen, um in der Fremde nach dem Weg zu fragen, auf welchem er dich warten weiß. Die Straßen werden derer niemals leer, die zu dir wollen wie zu jener Rose, die alle tausend Jahre einmal blüht. Viel dunkles Volk und beinah Namenlose, und wenn sie dich erreichen, sind sie müd. Aber ich habe ihren Zug gesehn; und glaube seither, da** die Winde wehn aus ihren Mänteln, welche sich bewegen, und stille sind wenn sie sich niederlegen -: so groß war in den Ebenen ihr Gehn.