Rainer Maria Rilke - Strophen lyrics

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Rainer Maria Rilke - Strophen lyrics

Ist einer, der nimmt alle in die Hand, da** sie wie Sand durch seine Finger rinnen. Er wählt die schönsten aus den Königinnen und lässt sie sich in weißen Marmor hauen, still liegend in des Mantels Melodie; und legt die Könige zu ihren Frauen, gebildet aus dem gleichen Stein wie sie. Ist einer, der nimmt alle in die Hand, da** sie wie schlechte Klingen sind und brechen. Er ist kein Fremder, denn er wohnt im Blut, das unser Leben ist und rauscht und ruht. Ich kann nicht glauben, da** er Unrecht tut; doch hör ich viele Böses von ihm sprechen.