Zwei Gedichte zu Hans Thomas Sechzigstem Geburtstage II Reitet der Ritter in schwarzem Stahl hinaus in die rauschende Welt. Und draußen ist Alles: der Tag und das Tal und der Freund und der Feind und das Mahl im Saal und der Mai und die Maid und der Wald und der Gral, und Gott ist selber vieltausendmal an alle Straßen gestellt. Doch in dem Panzer des Ritters drinnen, hinter den finstersten Ringen, hockt der Tod und muss sinnen und sinnen: Wann wird die Klinge springen über die Eisenhecke, die fremde befreiende Klinge, die mich aus meinem Verstecke holt, drin ich so viele gebückte Tage verbringe, - da** ich mich endlich strecke und spiele und singe.