Pyrin - Metalepse lyrics

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Pyrin - Metalepse lyrics

[Part 1:] Er sitzt allein in seinem Loch und er nagt und er nagt An seinen Nerven aus gegossenem Stahl Die nächste Nacht trägt die Last seiner Doppelmoral Und macht im Schatten seinen Schreibtisch zum Opferaltar Er schreibt für sich allein, schreibt ohne Hoffnung auf Schlaf Er schreibt und schreibt der Zeit ein Loch in den Zahn Er schreibt aus dem Bauch, doch meist entscheiden Kopf oder Zahl Und degradieren seine Geschichte zum Groschenroman Er schreibt die Welt um und schließt sie in ein offenes Glas Auf der Suche nach etwas Herz in all dem Knochensalat Doch seit er sich dem Plot unterwarf Lässt er sich vom Verlauf der Geschichte leiten, wie ein Gott ohne Plan Frieden, der tiefere Größe zeigt Zu friedlich um schön zu sein, so nahm er der Utopie die Unmöglichkeit So taucht er tief in sein Königreich, entfacht ein Feuer und gießt all sein Öl hinein [Hook:] Er und Er streiten um die Mitte, aber wer ist wer? Er und Er, keine Kompromisse, aber wer ist wer? Er und Er schreiben die Geschichte, aber wer ist wer? Wer ist Er? Er und Er, wer ist wer? Er und Er greifen in die Kiste, aber wer ist wer? Er und Er treiben's auf die Spitze, aber wer ist wer? Er und Er schreiben die Geschichte, aber wer ist wer? Wer ist Er? Er und Er, wer ist wer? [Part 2:] Er nimmt die Rolle an, der Spielraum wird zunehmend kleiner Sein Handeln folgt keinem ureigenen Eifer Einzig nur der Tastatur seines Meisters Doch dieser will ein guter Autor sein und bringt seine Figuren zum scheitern Kaum da** es dunkelt und die Uhren versteinern Ruft seine niedere Natur, um ihn für Spuk zu begeistern Der Meister hört nicht auf ihm die Cäsur zu verweigern Er verändert sich, doch er weiß es gut zu verschleiern Es scheint, als wäre seine Freiheit leicht verdient Sein Gewissen trägt sein Meister und er erleichtert seins durch ihn Noch fügt er sich, doch er wird reifer mit der Zeit Und es scheint, als ob er ahnt, was der Meister noch nicht weiß In einer fremden Gefühlswelt gefangen Mimt er den mienenlosen Spieler bis hin zum Niedergang Doch ein Teil seines Meisters ist auf ihn über gegangen Ein Teil, den dieser nicht kontrollieren kann [Hook:] Er und Er streiten um die Mitte, aber wer ist wer? Er und Er, keine Kompromisse, aber wer ist wer? Er und Er schreiben die Geschichte, aber wer ist wer? Wer ist Er? Er und Er, wer ist wer? Er und Er greifen in die Kiste, aber wer ist wer? Er und Er treiben's auf die Spitze, aber wer ist wer? Er und Er schreiben die Geschichte, aber wer ist wer? Wer ist Er? Er und Er, wer ist wer? [Part 3:] Seine Geschichte schreibt sich selbst mit einer Fegefeuer-Attitüde Seine Figur zeichnet stetig neue Charakterzüge Er fühlt sich schlapp und müde, nahe der Ohnmacht Er spürt das Dunkle in beiden und er ahnt, was er vor hat Doch er wird zum letzten Glied in seiner Nahrungskette Und wirkt vor seiner Tastatur wie eine Klavier spielende Marionette Er hält sich wach, dabei wirkt er doch leicht verwirrt Er ist längst der Parasit des Wirtes in seinem Hirn Er muss eingreifen, doch seine Macht ist sichtlich viel zu klein Kaum zu sehen, wie die Lebensfreude zwischen seinen Zeil'n Um sich und ihn zu retten ändert er ein wichtiges Detail In der Geschichte und schreibt einen Mitwisser hinein Und kurze Zeit später, mitten in der Blüte der Nacht Kommen vier fettleibige Hünen durch die Türe gekracht Sie drohen mit Metall und grüßen ihn knapp Beenden seine Geschichte und führen ihn ab [Hook:] Er und Er streiten um die Mitte, aber wer ist wer? Er und Er, keine Kompromisse, aber wer ist wer? Er und Er schreiben die Geschichte, aber wer ist wer? Wer ist Er? Er und Er, wer ist wer? Er und Er greifen in die Kiste, aber wer ist wer? Er und Er treiben's auf die Spitze, aber wer ist wer? Er und Er schreiben die Geschichte, aber wer ist wer? Wer ist Er? Er und Er, wer ist wer?