Private Paul - Kalt lyrics

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Private Paul - Kalt lyrics

"Es gibt keine andere Welt in der alles gut ist... Es gibt nur die hier." [Part 1:] "Essen,Tabletten" jeder Tag beginnt gleich Während wir auf irgendetwas warten, wir sind Fleisch Das von Tag zu Tag mehr stinkt und fault Ich schau verbittert auf meine vergilbte Haut Namenlos zwischen Namenlosen Meine Freunde sind im Schlaf geboren Die Sonne scheint in bitterem Weiß Vom Licht in der Mittagszeit zittert mein Leib Ich bin viel mit denken beschäftigt Zu mehr bin ich wegen Medikamenten nicht mächtig Ein Zimmer voller kahlem Nichts (mir ist kalt) Fahles, stromsparendes Licht, jeden Tag der gleiche Fraß Jeden zweiten Tag ein anderer, gleicher Fraß Wenn ich meine Hände blutig geschlagen hab, ruf ich den Arzt Und er tut mit der Nadel was gegen mein gesellschaftsschädigendes Verhalten (Mir ist so kalt) Ich spüre, da** ich alt bin [Part 2:] In Laken gekleidet atme ich ein Die Luft stinkt nach Jahren des Leids Das Gewissen sagt "Nimm's nicht!" Doch das halbvolle Glas schreit "Trink mich!" Das nennen sie Bedarfsmedikation Ich will es la**en, aber jeden Tag geh ich was hol'n Wohin ich auch geh'n will Augen und Ohren Hier hab ich meinen Glauben verloren Ich hab die Wahl zwischen Zeitung und Kinderbüchern Dieselbe Scheiße immer und immer wieder Meinen Kopf umgibt eine Mauer aus dem Stein vom Grab meiner Hoffnung Ich weiß nicht ob ich irgendwann noch glücklich werde Ich sitz in diesem Dreckloch bis ich sterbe... bis ich sterbe [Part 3:] Ich lebe auf engstem Raum mit Menschen Die ich nicht kennen will, die mir fremd sind Die mir ganz freundlich einen Plan zeigen Und sagen, da** sie an meinen Problemen arbeiten Ich denke zurück an mein Leben, ich sehe die, die lachten Als meine letzte Träne fiel Jeden Abend bet' ich, da** ich nicht mehr aufwache Wenn ich durch die Gitter rausstarre Zur Psychiatrie Wo sie den Leuten noch helfen Vielleicht sollt ich mich melden... "Ich hab noch nicht dieses Empfinden, diese Abgestumpftheit Ich bin nicht so wie ihr Anderen... Und wenn ich auch nicht gewusst hab, was mich erwartet... Vielleicht war ich innerlich schon versteinert"