Prezident - Statistenaufstand lyrics

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Prezident - Statistenaufstand lyrics

[Intro] Gammeln heute Kennt ihr das? Wenn ihr aufwacht Und ihr dreht euch noch mal um Und schlaft dann ein Und auf einmal seid ihr fünf Jahre älter Schäbig ist das [1. Part] Ich hab 'n Pakt mit dem Teufel und Gott ist sein Zeuge Ich war sehr betrunken und sehr leichte Beute Deshalb sind mir heute die Hände gebunden Die Augen geöffnet, doch nicht mehr von Nutzen Ich bleib' wo ich bin und bin nicht ma' gern hier Kuck' aus dem Fenster, als wär' es 'n Fernseher Was hat das zu bedeuten? - Kann es sein, da** ich Schlaf und dabei träume oder wach bin und es leugne? Gönn' mir ein Päuschen, g'rad' war ich sechszehn Und fürcht' noch zu sterben, bevor ich zu Bett geh' Schau wie durch Milchglas, erstaunt Was ich mir für'n Film fahr, rauch' ich Joints bis zum Filter Absinthflut, ich bin täglich schläfrig Fickrig, zittrig, stimmlos Todmüde, stumpf und frustriert Einfach bloß teilnahmslos, unmotiviert [1. Hook, 2x] Ey yo, kennt ihr das Gefühl, in eurem Leben nur Statist zu sein Diese Welt an sich ergibt schon irgendwie Sinn Nur ihr pa**t da nicht so richtig rein? Ich fühl' mich wie gelähmt Tu', als wäre was gescheh'n Und ich führe Selbstgespräche So als gäb's was zu erzähl'n Und ab und zu' wach ich auf und ich stell' mit Erstaunen Fest, daß ich atme und mag es kaum glauben Hol' mir einen runter, steh danach auf Trink' 'n Käffchen mit Pep drin und seh' danach aus Kuck' in den Spiegel und räusper' mich Plus mein Innerstes gibt sein Äußerstes Ich bin so sehr Deutschraps Woyzeck Da** es Kinski und Büchner 'ne Freude ist Und eher geht 'n Kamel durch 'n Nadelöhr Als da** ich auf den Punkt krieg', was ich grade fühl' Dies hier ist brotlose Kunst, Lokus und Notdurft Strohdoof, trostlos, marode und stumpf Schonend gebumst, ich lieg' ohne Grund Auf dem Rücken wie 'n Käfer auf'm Boden herum Gedanken kreisen mir wie Scheißhausfliegen Um den Kopf, ich bleib' bis Mitte Dreißig liegen, so [1. Hook] [2. Hook] Und ich höre meinem Blut zu Immer wenn ich auf der Schläfe lieg' Wie es schwer verwundet, dick Wie Teer durch meine Venen kriecht Ich schließ' die Augen Atme zentnerschwere Luft Und ich warte auf den Tod Wie and're Menschen auffen Bus [2. Part] Ich kenn so'n Typ mit New York als Wohnsitz Der nicht schläft, denn Schlaf sei der Cousin des Todes Und ich denk' er hat Recht, deswegen, glaub' ich Riecht der Atem von schlafenden Menschen faulig Und ich reiß' die Augen auf, reiß mich zusamm' Egal, was ich darf, solang' ich weiß, was ich kann Ich kalibrier' meinen Fokus, spür', wie der Wille Meinen Körper durchfließt wie 'n Stromstoß Sind die Richter besoffen oder schlimmeres Wen kümmert es noch, wer schuldig ist? Also scheiß auf den Teufel, ich fahr' zur Hölle Und sag', es stünde eins zu null für mich Denn ich weiß, ich brauch' nur aufrecht zu stehen Damit mir die Erde zu Füßen liegt Ohne Scheiß, ich fühl' mich vogelfrei Gott im Himmel, die Todgeweihten grüßen dich