Unter den Nägeln noch Kohlenstaub So kam er von der Arbeit nach Haus Müde und von all dem Lärm fast taub Und so ging es tagein und tagaus. Unten im Berg da war immer Nacht Und er bracht dort die Kohle raus Doch wenn man fragte Warum er's macht Sah er stolz und auch glücklich aus - Und er sprach: Schwarzes Gold Ist das Herz der Nacht Und solang es schlägt Wird die Welt sich dreh'n Wird es weitergeh'n. Schwarzes Gold Ist wie Edelstein Der im Dunkel liegt Doch im Feuer glüht Und die Menschen wärmt. Mit seinem Mädchen da lebte er In einem Reihenhaus dort im Revier. Frühmorgens ging er und kam erst spät. Doch die Nächte gehörten nur ihr Manchmal da war ihre Sehnsucht groß Und sie haßte den Alltagsrott Wenn sie dann weinte Dann sprach er bloß Wir sind die Kinder vom Kohlenpott Ich und du. Schwarzes Gold Ist das Herz der Nacht Und solang es schlägt Wird die Welt sich dreh'n Wird es weitergeh'n. Schwarzes Gold Ist wie Edelstein Der im Dunkel liegt Doch im Feuer glüht Und die Menschen wärmt. Schwarzes Gold Tief im Berg versteckt Und wer nach dir sucht Hat dich oft verflucht Denn dein Preis ist hoch. Schwarzes Gold Millionen alt Ist so kalt wie Eis Doch es brennt so heiß Wie der Sonnenschein. Und jeden Morgen da zog er los In die endlose Nacht unter Teg. Sie hat gewußt Die Gefahr ist groß Auch wenn er mit ihr nie davon sprach Und eines Tages stand die Zeche still Und er kam nicht mehr zu ihr heim. Sie sagte sich Daß es Gott so will Und nur heimlich hat sie geweint Und dachte: Schwarzes Gold Ist das Herz der Nacht Und solang es schlägt Wird die Welt sich dreh'n Wird es weitergeh'n. Schwarzes Gold Ist wie Edelstein Der im Dunkel liegt Doch im Feuer glüht Und die Menschen wärmt. Schwarzes Gold Tief im Berg versteckt Und wer nach dir sucht Hat dich oft verflucht Denn dein Preis ist hoch. Schwarzes Gold Millionen alt Ist so kalt wie Eis Doch es brennt so heiß