[Intro] Jede Frau die ich hatte Klettert Nachts durch mein Fenster Hängt auf der Couch, will ihre Lieblingsserie schau'n Und streitet um den Sender Und wenn der Mond auf dem Boden zerschellt Dann ist keine mehr da Nur das Rauschen des Fernsehgeräts Und billiger Wein in meim Glas [Verse 1] Ich kotz die Worte aufs Blatt, denke an nichts Es ist die alte Geschichte, kein Ende in Sicht Melancholie und Klischee, Musiker und Frauensongs Jede hat ihr Lied, aber keines hab ich aufgenommen Ich war verliebt, verlobt, verletzt, vereinsamt Und träum seit sechseinhalb Jahrn von der selben wenn ich einschlaf Ich hab sie allesamt verflucht Am Ende war die Eine von Anfang an zu gut [Hook] Wie oft hab ichs versucht Hab aufgehört zu zählen und nehm noch einen Schluck Fünf Uhr am Morgen, fremder Geruch Zigarettenstummel, wir teiln den letzten Zug Es ist mehr Ekel, als Lust Billiges Parfüm und Berliner Luft Es hat alles nichts genutzt Ich geh allein nach Haus weil ich es will, nicht weil ich muss [Vers 2] Ich kotz die Worte aufs Blatt und denke an dich Immer and're Gesichter, doch sie ersetzen dich nicht Keine hat mich verdient, vielleicht bild ichs mir ein Ich bin grad viel zu angetrunken um nicht kitschig zu sein Ich bin lange nicht mehr souverän, musst mich verstehn Ich hab 99, du bist mein hundertstes Problem Und Sehnsucht ist die Sucht dich zu sehn Das ist kalter Entzug, meine Brust sticht extrem Ich bin dicht wenn ich einschlaf, dicht wenn ich aufsteh' Denk an dich wenn ich einschlaf, an dich wenn ich aufsteh' Ich bin nicht ich und ich kann mich nicht aussteh'n Schliesslich kann sich nicht alles nur um eine Frau dreh'n [Hook] [Outro] Nur ein Moment, der uns beide verbindet Halt ihn fest, bevor die Zeit ihn vergisst Unser Moment, frier' ihn ein nur für mich Bleibe steh'n und bin für einen Moment ich