Morlockk Dilemma - Die Taube lyrics

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Morlockk Dilemma - Die Taube lyrics

[1.Strophe] Auf das Getöse folgte die Stille Dieser Donner aus Menschenhand Er senkte seine grollende Stimme Und auch ihre Stiefel verharrten auf dem dampfenden Schlamm Und unter den Sohlen trieben die Keime Ranken durchs Land Sie wuschen von den Häusern den Ruß und reichten die Hände Und schmolzen die Karabiner für Pflugscharen und Einkaufcenter Sie bauten die Hoffnung auf blutige Asche Und sangen Lieder des Vergessens mit dem Mut der Verla**enen Aus diesem Szenario steigt sie empor Eine Weiße Taube- Sie wirft sich in den peitschenden Sturm Auch wenn der frostige Nordwind ihre Flügel vereist Sieh, ihre Schwingen zerreißen der Wolken düsteres Kleid So da** die Sonnenstrahlen durch die Wolken stachen Und überall war Liebe und vom Himmel erklangen goldene Harfen Sieh: Ihre Flügel werden getragen vom brausenden Wind Die Taube trägt die Kunde vom Frieden aus der Provinz [Refrain 2x] Flieg, flieg, flieg davon Solang Du die Brise noch unter die Flügel bekommst Flieg, flieg quer durch alle Zeitzonen Weit oben, steig hoch, flieg Du kleiner Scheißvogel [2. Strophe] Die Taube flog in die Stadt, tief in die rauchenden Slums Sie ließ den Ölzweig fallen, doch er verwelkte auf dem Beton Sie setzte sich nieder, die Flügel war'n schwer nach dem Flug Doch der Überfluss der Zivilisation nährte sie gut Es klangen Lieder vom Frieden aus der Brust diese Vogels Doch die Stadt schenkte ihr Parasiten und Tuberkulose Sie gaben ihr Gift, schossen auf sie, trieben sie fort Und nur der Spott über Fliegende Ratten blieb ihr am Ohr Aus Rache kackte sie auf jene Wahrzeichen der Stadt Ein letzter infektiöser Gruß auf die Stätten geistlicher Macht Sie bedeckte die Stadt, vom Giebel bis zur Treppe des Doms Ihre Scheiße als Fundament kommender Generationen Ihre Scheiße als Nährboden von Ha**, Hochmut und Sünde Und über den Dächern der Metropole verzog sich der Himmel Szenenwechsel: Ein Provence Restaurant Vertreter in Nadelstreifen, Pastete, Dom Pérignon Glänzende Wangen, auf der Stirn steht glitzernder Schweiß Die Reise der Taube, sie endet zwischen Pilzen und Reis Und dennoch ist auf dem Teller die Hälfte liegengeblieben Denn ihr Fleisch ist schwer genießbar- wie ihr Frieden [Refrain 2x] [Outro] „Die Geschichte der Menschen, und ihrer Freunde der Vögel, ist voll von mannigfachen, edlen Beispielen dafür inwiefern diese Geschöpfe zur Verschönerung der Welt beitragen Sie sehen es bereits an diesem gefiederten Huhn, aus der Zeit der drei Musketiere. Wie überaus stolz müssen die Vögel gewesen sein, da** man ihnen die Federn ausrupfte, um den grauen Alltag des Menschen zu beleben Ursprünglich gab es viel mehr Vogelarten als heute. Davon starben einige aus: Der Große Falke, die Wandertauben und der berühmte Dodo-Vogel sind alle verschwunden. Das heißt, sie sind nicht eigentlich verschwunden. Sie wurden einfach ausgerottet. Aber Sie wissen ja, so ist die Natur nun mal. Der Mensch beschleunigt diesen Prozess, nur soweit es in seinen schwachen Kräften steht“