Morlockk Dilemma - Der Schatten lyrics

Published

0 330 0

Morlockk Dilemma - Der Schatten lyrics

[Sample: Telly Savalas] "The time has come for me To pay for yesterday When I was young" [Part 1:] Es ist Nacht in der Stadt, der Tag verstreut seine Spuren im Wind Die Schatten fluten die Ga**en und die Konturen verschwimm' Ich schlepp' mich allein durch das Nirgendwo, die Schritte sind schwer Schieb' mich entlang der Fa**ade, folge dem Licht der Latern' Doch spür' ich, wie aus der Finsternis ein Blick an mir haftet Spür' ihn, wie 'nen Stich in mei'm Nacken Doch man sieht keinen Menschen, die Häuserschluchten werden spürbarer eng Ich wiege zu viel für Paranoia, dieses Gefühl ist mir fremd Trink' den Mut aus der Flasche - Balsam, der die Panik bekämpft Klammer' die Faust um das gläserne Schlaginstrument Wie oft spielte deine Sonate des Zorns zum Takt der Spirituose? Blutige Scherben vor der Disko-Garderobe Verlangt der Geist jener Vergangenheit Satisfaktion Ich schrei's aus der Nacht ohne Mond "Los! Tret aus dem Schatten hervor!" Nichts ist zu seh'n im Schein des Laternenlichts, nein Nur diese triste Stadt mit Schatten und Ich [Hook:] "Everything's different" Ich blick' in die Finsternis, weis mir den Weg "Everything's different" Mit dem Schweis auf den Schläfen, Eis in den Venen "Everything's different" Dort, wo die Zeit nicht vergeht, ich kann die Zeichen nicht seh'n "How did I end up here?" Reiß diese Schatten ein, weis mir den Weg [Part 2:] Ich spielte ein falsches Spiel, fiel und erlag der Begierde Jagte den Augenblick und zinkte die Karten im Namen der Liebe Ihre Lippen so voll, die Wangen so weich Ein Schluck Fusel und die Leidenschaft übermannte den Geist Wie oft umspielte mein Wort ihre Ohren mit samtenen Floskeln Denn ein Blick durchstreifte ihr Haar, umrankte die Knospen Lauert da nun ein zum Kampfe entschlossenes, gebrochenes Herz Im Schutze der dampfenden Gosse - Auch wenn mein Echo an den Wänden verhallt Diese Dunkelheit gibt den mysteriösen Fremden nicht Preis Nur der stechende Blick, ich spüre seinen grimmigen Zorn Und schiebe mich weiter kopflos durch das Labyrinth des Betons Doch dann auf einmal vertraute Formen, die die Finsternis teilen Ein Lichtschein weist mir den Weg in mein schützendes Heim Ich wühl' in den Taschen, fühle den Schlüssel, öffne das Schloss Verla**e die wachenden Augen jener nächtlichen Blocks [Hook:] [Part 3:] Ich betrete den Flur, trockne den Schweiß, erhelle den Raum "Oh Licht, blende so grell du nur kannst, spende Vertrau'n! Wisch diese Schatten von den Wänden, mach da** es endet!" Und der Schein streut meine Paras in die Nacht vor den Fenstern Die vertraute Normalität der Dinge senkt meinen Puls Ich entfloh den Klauen der Schatten und der beklemmenden Schuld Ich lächel', sink' auf die Couch, betäube die Kehle mit Schnaps Doch fühl' mich elend ertappt durch den ungebetenen Gast "Nein!" Ich fahre zusamm' von Panik gebannt Doch seh' nun endlich seinen Schlagschatten klar an der Wand "Sag es! Wer ist mein Widersacher? Zeig dich, du mieser ba*tard!" Doch mir gefriert das Lachen, denn dieser Schatten ist sichtlich mit mir verwachsen So hallt ein Schrei durch die Nacht Denn egal, wie ich mich auch wende, ich streif' ihn nicht ab, die Geisel der Nacht Und die Erkenntnis ist ein bitterer Trost Wie bekämpft man den Gegner, der dem eig'nen Ich innewohnt? So greife ich nach der eisernen Klinge mit eisigen Fingern Und der Schnitt ist der richtige Schritt in den sicheren Tod Dann Stille und Finsternis, ich weiß es, es ist soweit Und ein plötzlicher Kegel aus Licht, der die Schwärze zerreißt Erwachen - blinkende Apparaturen, Kittel in Weiß Linoleum-Böden, Neurologie, viertel nach drei Die Venen unversehrt - Die Krankenschwester schüttelt den Kopf Die letzte Nacht nur ein schlechter Traum, ein Hirngespinst aus dem Tropf [Outro:] Sie fanden mich neben der Toilettenschüssel epileptisch zitternd Mit 'nem schlecht verschnittenen Päckchen Crystal So schillert das Leben in vergänglicher Pracht Ich blicke zurück, blick' in den düsteren Schatten - endlich erwacht