Mohammed Ali Malik - Flaschenpost lyrics

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Mohammed Ali Malik - Flaschenpost lyrics

[1. Part: Disarstar] Das sind ganz kleine Worte, die Gefühlen nicht gerecht werden Blatt nach oben halten, auf den Wind warten und wegwerfen In der Hoffnung, da** er es über die Wolken trägt Ein bisschen Verwirklichung, sollten die Träume fehl'n Flaschenpost - entrümpel' und schaffe Platz im Kopf Sage: "Schlimmer wird nichts.", aber was, wenn doch? Was wenn doch keiner die Ketten sprengt Dieses schwarze Hemd ist dreckig, aber leider nicht mehr wegzuhäng' Nicht mehr wegzudenken, fern von Pseudo-Harmonie Ihr könnt euch euer verlogenes Lächeln schenken Macht mich das zu 'nem schlechten Menschen? Da** ich Sozialromantik leid bin und nicht greife nach verdreckten Händen? Das hier ist sowas wie ein Haus am Meer Umgeben von von stacheldrahtbedeckten Wänden Und ihr seid angekomm', könnt das hier Heimat nenn' Doch ich bin einer, der weiterdenkt Und wenn ich wähl'n muss zwischen lebenslang eingesperrt Und mit dem Kopf gegen die Wand Bis ich tot bin, bin ich froh wenn ich dreißig werd' Wird vielleicht schon schwer, spiel' 'n Spiel auf Zeit Stoned, auf Koks und besoffen, eigentlich nur um wie Ihr zu sein Leben 'ne Schwierigkeit - mittendrin Das hier ist für die die mit mir sind Selbsthilfegruppe - Mehr als Musik, das ist Leidenschaft Und das bekommt man nicht beigebracht Depression ist ein Anfang, langsam werd' ich schizophren Ich fühl' mich wie'n kleines Kind, das sich nach bisschen Liebe sehnt Perspektive fehlt, ich hinterfrage das Leben Panikattacken, vielleicht irreparabel, die Schäden Fern von Garten Eden, draußen in der Dunkelheit Das ist mehr, als die Geschichte von ein paar Problemen Spaten nehmen und nach Gold graben Leere Gläser, die mal voll waren Durchatmen und Karten legen Doch Widerspruch bleibt stecken in den Atemwegen Träume von der heilen Welt ersetzen nur das Schlafenlegen Was ist hart im Nehmen? Das ist Umkippen Erkennen an Umrissen Spalten in den Zungenspitzen Und von eintausend Frauen kann ich keiner vertrauen Trotz dessen küss' ich Illusionen und Lippen Geh' den Notarzt holen mit paar roten Rosen Glaub', mein Leben pa**t in paar Bacardi-Cola-Dosen Du sagst, da** meine Texte sich im Kreis drehen Doch ich dreh' mich im Kreis und im Kreis und sag' danke Für das Lächeln im Vorbeigehen Doch seitdem ich denken kann Spiegelt sich der Menschen Hässlichkeit in mein' Tränen Fühl' mich dreckig und hab' Heimweh, Worte sind nur gut gemeint Doch wenn du mit Blumen schmeißt, dann rette sie vorm Eingeh'n Das ist mein Weg Und bei aller verschwiegenen Liebe hier Hannst du nicht für mich einstehen (Nein) Ich bin zerfressen von Komplexen Umgeben von Gestalten, die mein Lächeln überschätzen Bis die Letzten mich vergessen Halt' dich an mir fest, ich halt' fest an meinen Texten Flaschenpost - wir wissen vielleicht nicht, wer wir sind Aber treiben mit dem Wind Richtung Horizont Aber treiben mit dem Wind Richtung Horizont Ich wünschte, ich könnt' in Worte fa**en, was ich denke Könnte aussprechen, was ich fühle Doch ich kann es nicht Weder von Angesicht zu Angesicht Noch in 'nem Text Diese Worte sind nicht gut genug Hab' das Gefühl, da** die Reime meine Aussage verderben Das ist Aufatmen und Sterben in jeder Zeile Ich baue mir ein Schloss aus Sand, baue es auf Gegenteile Während ich durchs Leben eile und suche Würdest du fragen, würd' ich dir sagen: "Ich weiß nicht was." Meine Welt wirkt eben viel eher wie 'ne Geisterstadt Als das, was sie Leben nenn' Eher wie an 'nem Strick hängen am Galgenmast Warum wirkt das hier so plakativ? Frage: "Was ist Leidenschaft?" Wenn wir fallen, steh'n wir wieder auf, was wurde uns beigebracht? Was bleibt am Ende Abseits der Wende? Schlachtplan Ich teile meine Kraft ein und kämpfe [Interlude] [Part 2: Mohammed Ali Malik] Kenne zwar den rechten Weg, gehe doch den linken Sehe geradeaus das Licht, doch ich bewege mich nach hinten Weiß, die Zeit ist schon gekommen, doch ich sitze noch und warte Auf die Liebe, obwohl Gott mir schon die Liebe offenbarte Ich bewege mich in Kreisen und verletze meine Sinne Such' nach Liebe, doch wär' besser, wenn ich erstmal keine finde Denn ich liebe mich, doch ha**e mich Verehre, doch verachte mich Und sehe, was ich sehe Jedes Mal aus einer anderen Sicht Kenne schon die Lösung, doch ich lös' nochmal das Rätsel Ey, ich höre nur und sehe, was ich hören oder seh'n will Achtzig graue Tage, hey, einen guten Morgen Sag' der Sonne, sie soll morgen nochmal schein' Das wär wunderschön Liebe meine Nächsten, doch ich melde mich zu selten Vielleicht scheiden sich die Geister Vielleicht trennen sich die Welten Vielleicht nehm' ich mir das Leben Vielleicht nimmt das Leben mich Vielleicht finde ich den Weg hier erstmal nicht Hey, auch nicht schlimm [Bridge: Disarstar] Zwiegespalt, Zwiegespalt, Zwiegespalt... Für Immer auf der Suche Auf der Suche nach etwas, der Suche nach etwas, nach etwas... [Part 3: Disarstar] Ich geh' 3 Schritte nach vorne und dann zwei Schritte zurück Und ich halt' mich für verrückt Sabotage -'ne Rebellenarmee im Dschungel meiner Psyche Bipolarstehende Facetten stell'n sich Beine auf der Reise Richtung Glück Und 'nen Grund unter die Füße, da bringt's wenig, da** man weiß, was ein' bedrückt Denn die Trauer war nie tragbar, doch ein heimatliches Stück Leben Ja da kenn' ich mich aus und bin ich weg für eine Weile Holt mich irgendwas hierher zurück, gefesselt an 'ner Leine Nein, gefesselt an alleine, ja, gefesselt an den Lasten Die versprechen, da** ich bleibe, sie erpressen mich zu rasten Ey, wir leben von Routinen, sehnen uns nach Frieden Fühl'n uns irgendwie lebendig, wenn wir seh'n, was wir nie kriegen Eventualität, hätte, könnte, wenn, Mitteldinger Schizophren, tun uns weh, doch könn' uns nicht erinnern Fürchten Veränderung, kehren so kurz vorm Ende um Begeben ins Gewohnte, statt zu leben für den Wandel Denn wir begrenzen uns hier alle so grenzenlos - danke