Spiegelwelt Diese Nacht wird niemals enden, solange noch die Bestien schreien Nach dem Blut aus meiner Kehle, nach dem Spiegel meines Seins Leise gieren des Satans Huren nach den Lüsten meines Traums (denn) nur ein Tropfen meines Samens läßt der Sünde Schlösser bauen Diese Welt wird niemals enden, wenn der Tod die Tränen frißt Die aus zarter Liebe vergossen, jene, die man schnell vermißt Bin ich Fleisch noch, Zeit im Geiste, Leben fordert Willenskraft Form ich aus dem Nichts ein(en) Engel, der mich in die Hölle gebracht Hoffnung spaltet mir den Schädel, blaue Sehnsucht geifert wild Nach Exzess und heil'gen Kriegen, die zerstören das Feindesbild Finsternis der Klageweiber stecken diese Welt in Brand Vergänglich scheint die Abendsonne friedlich in das Schattenland Lächelnd grüßt der Todesengel in Verkleidung meiner Furcht (die) Freiheit zehrt an meinen Kräften, da ich der Grund meiner Geburt Wenn der Tag auch niemals endet, nichts laß ich an mich heran Nur die Quelle meines Daseins ist mir tief ins Fleisch gebrannt Wenn der Tag auch niemals endet, nichts laß ich an mich heran Nur die Quelle meines Daseins ist mir tief ins Fleisch gebrannt Lächelnd grüßt der Todesengel in Verkleidung meiner Furcht (die) Freiheit zehrt an meinen Kräften, da ich der Grund meiner Geburt Wenn der Tag auch niemals endet, nichts laß ich an mich heran Nur die Quelle meines Daseins ist mir tief ins Fleisch gebrannt