Es zieht mich weit nach unten, etwas tief in mir drinnen Es schreit mich durch den Spiegel an und zeigt mir, wer ich bin Ich schau aus kleinen Fenstern, hinaus aufs große Tal Ein Tal der Tränen, aus Erinnerungen, stumm und kahl Es sitzt in meiner Seele, versteckt im Hinterhalt In seinem Innern ist die Welt schon tausend Jahre alt Der Himmel blutet leise, ein Schuss ertönt von fern Ein schwaches Leuchten und am Horizont verglüht ein Stern Ein kleines dunkles Elend reißt mich aus dieser Nacht Wie oft aus Träumen bin ich schreiend, schreiend aufgewacht Auch wenn der Geist erzittert, dann bleibe ich nicht stehen Ich schließ die Augen, werde tanzend, tanzend untergehen Der Tag hüllt sich in Schweigen, ich bin alleine hier Die Schatten lauern tief im Innern, sind ein Teil von mir Das Herz schlägt immer schneller, sobald die Nacht beginnt Dann sind die Worte ohne Sinn und die Gedanken blind Du sitzt in meiner Seele, versteckt im Hinterhalt Und deine Liebe ist aus Feuerstürmen und Gewalt Die Wunde blutet leise, ich werde dir gehören Ein schwaches Leuchten und am Horizont verglüht ein Stern