Am Bettlein reicht er dir die Hand Zum Nachtgebet Er singt mit dir ein kleines Lied Bevor er sich an dir vergeht Dein Wimmern erregt sein Schwert Träne dir zu Tale fährt Zarte Haut, bleich wie Schnee Er ist bei dir und tut dir weh Still Ich singe dir mein Lied Still Die Melodie aus Fleisch und Blut Still Sing mit mir mein Lied Still Ja, es tut mir gut Ein zartes Pflänzlein will er ernten Legt den Spross in seinen Schoß Er presst ihn sanft an seine Lenden Lässt den Trieb nicht wieder los Die Wellen seiner Leidenschaft Schlagen ins Gesicht Zarte Knospen will er kosten Nur die Tränen sieht man nicht Still Ich singe dir mein Lied Still Die Melodie aus Fleisch und Blut Still Sing mit mir mein Lied Still Ja, es tut mir gut Meines Schatten tiefste Neigung Bringt mich fast zur Überzeugung Nur für einen Augenblick Der Hunger kehrt ins Hirn zurück Still Ich singe dir mein Lied Still Die Melodie aus Fleisch und Blut Still Sing mit mir mein Lied Still Ja, es tut mir gut