L.u.i - Eiland lyrics

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L.u.i - Eiland lyrics

[Part 1:] Das Dankfest des Feuers, die Ernte der Schonzeit Charakter, gebildet, gelernt aus Gewohnheit Eine sterbende Hoheit, ein Barbar, der am Leben ist Mein Himmel, meine Hölle, mein Hades, mein Eleusis Religion, Spinnerei, das All aus der Retorte Verständnis entzieht sich der Gewalt deiner Worte Der Geist, der alles vereinigt, fühlt sich nicht einsam Mein Verständnis, meine Wahrheit, meine Lüge, mein Eiland Himmlisch göttliche Zirkel, teuflische Kreise Meine Dichtung, meine Kunst, die Bäume des Geistes Herrschaft, Kontrolle, gewollt und nicht verstanden Das Objekt im Subjekt, verschmolzen zu Mutanten Das Subjekt im Objekt, falscher Halt für die Seele Kristalle des Elends, das Salz in der Träne Im Angesichte des Todes feiert das Leben den Einstand Mein Anker, mein Fels, mein Eden, mein Eiland [Sample:] "Wer denkt, er sei mehr als die anderen, muss sich zum Friedhof begeben. Dort wird er sehen, was das Leben wirklich ist: Es ist eine handvoll Staub." [Part 2:] Reden ist mein Spiel, Schweigen ist mein Trumpf Alleine sind wir nichts, gemeinsam sind wir dumm Der alternde Geist bleibt jung, hermetisch hinter der Öffnung Mein Wille, mein Weg, mein Planet, meine Schöpfung Ein Käfig, ein Muster, der Verstand hat es in sich Geschaffen, verzerrt, als Krankheit verinnerlicht Der Schlammspringer schwimmt nicht, er bewegt sich im Treibsand Meine Krippe, mein Galgen, mein Leben, mein Eiland Verstandlos in der Gegenwart, hinterher ist man klüger Himmel und Hölle stehen nicht dazwischen, sondern darüber Ein wütender Minotauros, ein ängstliches Einhorn Grenzen gesprengt, Existenz in ihrer Reinform Einheitsbrei, Einerlei, Affen beim Ententanz Ein Zirkus, ein Käfig, geschaffen von Menschenhand Kontemplation im Treibsand, Elend auf der Leinwand Mein Anker, mein Fels, mein Eden, mein Eiland [Sample:] "Wir alle sind Co-Autoren dieser tanzenden Euphorie. Denn selbst unsere Unzulänglichkeit feiert ihr Fest. Wir sind die Autoren unseres eigenen Ichs, Co-Autoren eines gigantischen Dostoj**ski Romans, mit Clowns als Hauptdarstellern. Dieses universale Ding, das wir als Welt bezeichnen, ist nichts weiter, als die Gelegenheit, zu zeigen, wie aufregend Entfremdung sein kann."