L.u.i - Diogenes lyrics

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L.u.i - Diogenes lyrics

[Part 1:] Mit dem Kopf durch die Klagemauer Die wohlig warme Wolldecke der Dunkelheit lastet auf mir wie ein Schadenzauber Schnaufen bis zur After Hour, hinter meinem Atem lauert Das dreckige Lachen eines sich von Schwarzer Krauser ernährenden starken Rauchers Gott ist nicht hier, nur ein Engel, der bemüht ist seinen Job zu verlier'n Tausend Stimmen, die meinen Kopf penetrier'n Ich zerspring' zu tausend Scherben, jetzt dürft ihr mich ostrakisier'n Im neunten Monat schwanger mit dem Gedankenkind Steck' es in die Vorratskammer zu den anderen und "krrr" Der Sandmann darf davon nichts wissen Doch ich bejahe seine Fragen durch sekundenschlafbedingtes Nicken Aber, aber! Bist du brav oder böse? Nur ein kleiner Teil des großen Films Halb Tragikomödie, halb Tragikkomödie Wir verblöden und halten uns ohne Grund am Boden fest, streichel' und schlag' mich Ich bin ein Hund, wie Diogenes [Hook:] Ich kämpfte, bestand meine Prüfung Fand mein Vergnügen Frei bin ich noch immer nicht Ich suche wie ein Tor nach dem Gefühl mich zu fühlen Suche wie ein Tor nach dem Gefühl nichts zu fühlen Gestern war ich freudig und verstand meine Fügung Stank nicht nach Lügen Heute bin ich außer mir und suche wie ein Tor nach dem Gefühl mich zu fühlen Suche wie ein Tor nach dem Gefühl nichts zu fühlen [Part 2:] Junger Freund, geh' und finde dein persönliches Gift Und üb' den Köterblick vor deinem Spiegel, schön für dich Aber leg' mir nicht auf den Teller, was dein Leben zerfrisst Jeder weiß selbst am besten, was für ihn am schädlichsten ist Oder nicht? Es kann kein Fehler sein was Falsches zu machen Deine Hintergründe sind Kulissen, alberne Attrappen Seien wir ehrlich und verhalten uns wie Affen Ich leb' in einem bodenlosen Fa**, das ich nur verla**', um mich fallen zu la**en Nur dann sieht mich die Öffentlichkeit Fall' ich zu tief, fall' ich wieder durch die Öffnung hinein Wär' ich frei, wär' ich ein wildes Wesen ohne jeden Wunsch Wer spendet einen Knochen für Diogenes, den Hund? Du mieser Lump, hast du dich aus deiner Schublade geträumt Nimm du die Drogen, ich die Wirkung, keine Ursache mein Freund Schau' in den Himmel, die Sonne hat sich wieder hinter'm Mond versteckt Wär' ich nicht Pyrin, wär' ich wohl am liebsten Diogenes [Hook:] [Part 3:] Hörst du mich? Dann weißt du, da** die Drogen dir nicht reichen Mein hoffnungsloser Zynismus lässt Diogenes verzweifeln Wir kommunizieren über Illusionen, die wir teilen Und treffen uns in Gedanken, Iso-lation kann uns vereinen Ich helf' dir deine Logik zu verneinen Stell' deine Frage richtig und ich belohne dich mit Schweigen Lad' dich ein dieses frivole Symposion zu begleiten So verschieden, wie wir leben, lässt der Tod uns nicht verscheiden Deine Tatsachen dürfen sich verpissen Du erfüllst in einem Glaskasten bürgerliche Pflichten Ich beginn' in meiner Tarnkappe fürchterlich zu schwitzen Würde Leidenschaft nur Spaß machen, würd' ich drauf verzichten Ehrlich - Wenn es wieder mal Goldmünzen regnet, schütze deine Schädeldecke Nichts ist überflüssiger als Nebensätze, die schön sind Wir spaßen bis zum Totenfest Und wenn mich nichts mehr beeindruckt, raube ich mir selbst den Atem, wie Diogenes