Ich bin heut' seltsam aufgelegt, Ich bin so lustlos voll von Lust. So eler und trotzdem so erregt, Schon fast bewußtlos, doch bewußt. Bin wie ein Toter, der sich regt Und nochmal voll ins Volle steigt. Die besten Plätze sind belegt, Doch ich versteh' mich auf die Zeit Und mach' mich sicher wieder breit. Ich hab' zum Sterben kein Talent Und hab' fürs Leben kein Gefühl, Mir fehlt ein gutes Argument Um das zu wollen, was ich will. Ich hab' zum Sterben kein Talent Und bin fürs Leben kaum begabt. Auch wenn's im Innern manchmal brennt: Ich hab' noch nichts von mir gehabt. Ich bin so hungrig und so voll Von einer dummen Trunkenheit, Ich weiß nicht, ob ich atmen soll, Und leb' doch eine Ewigkeit. Steh' wie ein Rächer über mir Und weiß nicht, wen ich rächen will. Ein starker Wille, vor der Tür, Und auch ein bißchen Lebensgier, Doch hier im Zimmer ist es still.