Justus Jonas - Scheine lyrics

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Justus Jonas - Scheine lyrics

"Für mich ist das Ganze ein ziemlicher Tiefschlag Ich bin sehr deprimiert. Jetzt frisst die Konsumgesellschaft uns alle." "Ich versteh sehr genau, was du meinst, aber Es wird ein paar wenige geben, die übrig bleiben Meinst du nicht ?" "Ich weiß nicht. ich weiß nicht, ob mich das jetzt noch interessiert Mich macht es krank zu sehen, wie diese Einheitsmenschen sich hier breitmachen Mir ist jetzt erst schlagartig die deprimierende Wahrheit bewusst geworden Da** die für Mon Cheri Pralinen kämpfen Diese Menschen haben doch jede Achtung und Selbstachtung verloren Die Wahrheit, die Wahrheit, die Wahrheit ist Da** hier die Verunstaltung zum Gebet wird." [Strophe I: Phase von Team Avantgarde] Leben bedeutet doch Wege trennen sich, immer Schmerzen zu ertragen Und nicht jedem ba*tard hinterherzulaufen ohne Ehre zu haben Dann seh ich in eure traurigen und leeren Visagen Und wie sie den verdammten ??? hinterherjagen Man Scheine la**en die Maden hinter deinem Rücken reden Es ist wie Vokalmatador sagt "unter Geiern leben" Vollgestopft in einem riesigen Käfig Mach ich den Fernseher an, wirkt vieles so eklig All die p**no-Huren und Koks-Visagen Man bitte seht sie an! Wie wenig Stolz sie haben Wie sie all dem Geld und Gold hinterherjagen Ihre Ideale nehmen und dann einfach begraben Ihre Augen sind leer, doch es glänzen Dollarzeichen Ich weiß, viele von den Opfern gehen auch über Leichen Und halten Liebe für veraltete Zeiten Die heute niemand mehr brauch, wie kleine Läden und Eckkneipen Doch viele von denen sind euch überlegen Liebe, Freundschaft und mal ein' ausgeben Wenn Werder oder Hertha gewinnt, wenn Bayern oder Schalke verliert Wenn der Raum kocht und endlos vibriert Wenn man Liebe oder Freundschaft zelebriert Und was sollen eure Kinder bitte von euch halten? Ach, ihr wollt ja keine Kinder, ihr wollt ja nur Scheine verwalten Doch Scheine sind nur Luft, Schall und Rauch Wie ein Döner in den Magen-Darm-Trakt und raus Man Scheine sind wie Kacke, man sollte sie weghauen Und wenn sie weg sind, nicht traurig hinterherschauen Es heißt "Arrivederci, ab in die Nacktbar!" Die Schönste kriegt die Scheine, hier hast du den Zaster! [Refrain: Justus] Scheine, große Scheine (Oh, die Scheine!) Ohne Scheine bin ich Schein-tot Scheine, tote Scheine (Todesscheine) So'ne Scheiße, das ist mein Los Scheine, Todesscheine (So'ne Scheiße!) Flux und Reime, das ist mein Brot Scheine, Oh, die Scheine Große Scheine, Todesscheine Ohne Scheine scheintot [Strophe II: Gris] Soso, du bist also scharf auf Kohle Ein Leben wie im Video, anscheinend ist das Mode Fast jeder Mensch dieser Welt läuft diesem Geld Hinterher, bis ers hat oder fällt Alle wollen sofort Kohle, doch sind faul und ungenügt "Get rich or die trying", sagte mal ein dummer Typ Auch ich erwisch mich manchmal, wie ich darüber nachdenk' Und mich das Geld von Wichtigerem ablenkt Klar, brauchst du was, um zu leben Dafür lohnt es sich auch arbeiten zu gehen Doch Vorsicht! Das Zeug ist wie Drogen Es macht süchtig, dafür wird beschissen und gelogen Für die Scheinchen, die du kriegst, musst du auch viel geben Deine Zeit, Familie, Freunde links zur Seite legen Es ist ein Abwiegen, wieviel du davon brauchst Denn es gibt weitaus mehr als deinen Wagen, Handy, Haus Vielleicht reicht ein bisschen weniger und du bist zufrieden Mit Kumpels, Frau und Kindern, Gesundheit, Glück und Liebe Oder du rennst dem Schotter hinterher Geld wird immer mächtiger und die Opfer immer mehr [Refrain] [Strophe III: Amewu] Ein Schein kann halt nur scheinheilig sein Also bete ihn nie an oder sein Schein reißt dich rein In eine Welt, in der du nur das Wert bist, was du materiell besitzt Für manchen mag das schön sein, doch für mich ist diese Welt ein Witz! Ja, Geld hat Macht und Propagandaapperate Macht den einen zum König und den anderen zur Kakerlake Doch was ist es wert? Diese ganze Maskerade Wenn ich andere bescheiße, dafür ihren Ha** ertrage Manche ahnen es, andere planen's nicht Ich seh' die Zeichen an den Leichen und sie warnen mich Scheine wollen an mein Herz ran und sie tarnen sich Doch die Liebe, die ich kriege, sorgt für klare Sicht Ich habe sie geschaffen, sie sind mein Wergzeug Doch es ist schwer, alles zu ändern, wenns verkehrt läuft Wenn sich das Leid durch meine Scheine immer mehr häuft Und man geblendet sich selbst über ihren Wert täuscht Komm la** uns ehrlich sein! Das hilft uns rauszufinden Ich will mich nicht mehr an meinen Wagen und mein Haus so binden An die Wahrheit dieser Menschen, die durch Kaufen blind sind Und an die Scheine, die doch letztenendes auch verschwinden Keiner ist Schuld daran, wir haben alle angefangen Doch wer von uns hat soviel Kraft, da** er was Neues pflanzen kann? Ich will nur frei sein, ich will nur glücklich werden Anstatt an Geld geklammert traurig und verrückt zu sterben [Refrain]