Jürgen von der Lippe - Adalbert lyrics

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Jürgen von der Lippe - Adalbert lyrics

Er wohnt in Paris und heißt Adalbert Er ist ein typischer – Wie sagt man? – Verlierer! Er hatte nur Sorgen und nicht mal Likör Und lief immer nur dem Glück hinterher! Adalbert lebte mit einem hässlichen Kind In einer wunderschönen Zehn-Zimmer-Wohnung – Ähä, no, pardon, mit zehn wunderschönen Kindern In einer hässlichen Ein-Zimmer-Wohnung! Es waren die Kinder seiner kranken Schwester Die nichts besaß außer einer offenen – Ah, wie sagt man? – Woran starb Kafka? – A oui, Tuberkulose! Ihr Mann war gelähmt. An einem besonders kalten Heiligabend Mussten sie seinen Rollstuhl verheizen – Oh, mon dieu, war das eine schöne Bescherung! Zwei Kinderchen erfroren auf der Stelle, aber das machte nichts Denn neun Monat' später waren schon drei neue da! Er hatte nur Pech und hieß Adalbert Er war ein typischer – Wie sagt man? – Verlierer! Er hatte nur Sorgen und nicht mal Likör Und lief immer nur dem Glück hinterher! Adalbert schuftete vierundzwanzig Stunden am Tag Und wenn das nicht reichte, noch die Nacht hindurch! Er war Schwarzfahrer bei der Metro In einem Ricard – diese kleinen französischen Taxis! Er war Maler, Anstreicher, Pissoir am Gare du Nord – Er war Coq au vin im Wienerwald Wo er aber nach einer heißen Affäre mit der kleinen Friteuse hinausflog! Oh, er war so verzweifelt, er wollte sich vor den Eiffelturm werfen! Da trat eine ungewöhnlich hässliche alte Frau auf ihn zu und sagte: "Nicht doch, mon chèr! Ich heiße Madame Tessier und bin eine gute Fee! Schenk mir heut' Nacht deinen Saint-Exupery, mein kleiner Prinz Und morgen früh werde ich dir drei Wünsche erfüllen!" Adalbert biss die Zähne zusammen und tat es! Und als er am nächsten Morgen nach seinen drei Wünschen fragte Da sagte sie: "Wie alt bist du, mon chèr? Fünfunddreißig? Und da glaubst du noch solchen Unsinn?" Er hieß Adalbert, wohnt in Paris Dada-dada, dada-dada, dada-dada Sein Herz ist so schwer Sein Beutel so leer – Er läuft immer noch dem Glück hinterher!