Joseph Freiherr von Eichendorff - Auf der Feldwacht lyrics

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Joseph Freiherr von Eichendorff - Auf der Feldwacht lyrics

Mein Gewehr im Arme steh ich Hier verloren auf der Wacht, Still nach jener Gegend seh ich, Hab so oft dahin gedacht! Fernher Abendglocken klingen Durch die schöne Einsamkeit; So, wenn wir zusammen gingen, Hört ich's oft in alter Zeit. Wolken da wie Türme prangen, Als säh ich im Dust mein Wien, Und die Donau hell ergangen Zwischen Burgen durch das Grün. Doch wie fern sind Strom und Türme! Wer da wohnt, denkt mein noch kaum, Herbstlich rauschen schon die Stürme, Und ich stehe wie im Traum.