Joana Emetz - Eine Sekunde der Ewigkeit lyrics

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Joana Emetz - Eine Sekunde der Ewigkeit lyrics

Es war einmal ein großer König Der hatte einen einzigen Plan: Er wollte Unsterblichkeit erlangen Und sagte: "Wie stell' ich's nur an Da** ich unsterblich bin?" Er fragte, ob ein Weiser ihm Dieses Rätsels Lösung bringen kann! Und also, der Weise begann: "Einen Felsen im fernen Land Kreuzt ein Vogel auf seiner Bahn Und wetzt alle hundert Jahre Sein Schnäbelchen daran!" Und ist der Felsen - so meint der Weise Endlich abgewetzt, dann sei Erst eine Sekunde der Ewigkeit vorbei!" "Mein Name muss unsterblich werden Eher geb' ich keine Ruh' auf Erden! Ich schreib' ein unvergängliches Gedicht - Unsterblichkeit der Seele reicht mir nicht!" Der König schrieb ein Gedicht an seine Dame Und in jeder Zeile stand sein Name! "Du bist", sprach der Weise, "als Poet Doch nur ein Tropfen, der im Meer verlorengeht! Einen Felsen im fernen Land Kreuzt ein Vogel auf seiner Bahn Und wetzt alle hundert Jahre Sein Schnäbelchen daran!" Und ist der Felsen - so meint der Weise Endlich abgewetzt, dann sei Erst eine Sekunde der Ewigkeit vorbei!" "Ich hab' die Lösung jetzt gefunden!" Sprach der König, "Ich la**' überall erkunden Was es gibt an neuen Dingen Und die soll man mir zu Ohren bringen! Und, Weiser, lehrst du mich allwissend zu sein Geh' ich als klügster Mann in die Geschichte ein!" "Erkenn, da** du nichts wissen kannst, das sei dein Ziel!" Sprach der Weise, "Dann weißt du schon sehr viel! Einen Felsen im fernen Land Kreuzt ein Vogel auf seiner Bahn Und wetzt alle hundert Jahre Sein Schnäbelchen daran!" Und ist der Felsen - so meint der Weise Endlich abgewetzt, dann sei Erst eine Sekunde der Ewigkeit vorbei!" Der König rief: "Tu' ich Gutes, bleib' ich klein Dadurch wird mein Name nicht unsterblich sein! Drum führe ich jetzt einen großen Krieg Grausam, bis zum totalen Sieg!" Der weise sprach: "Ob du weinst oder lachst Dich zum besten oder schlechtesten Menschen machst Was wiegt dein Werk im Raum und Zeit Gemessen an der Ewigkeit? Jenen Felsen im fernen Land Kreuzt noch der Vogel auf seiner Bahn Und wetzt alle hundert Jahre Sein Schnäbelchen daran!" Und ist der Felsen - so meint der Weise Endlich abgewetzt, dann sei Erst eine Sekunde der Ewigkeit vorbei!"