Der Mond steht einsam fern am Himmel, ertrinkt im Lichtermeer der kalten Stadt. Über den Dächern ein Hauch Unsterblichkeit Die schlafende Schönheit wurde ruhevoll ins Grab gelegt, gelebt in deinen Träumen, betend, etwas möge dir entgegentreten. Und die Existenz vergeht im Traumgebilde, belebt die Zeit. Der Hauch eines Duftes, befleckt vom zarten Schimmer, über die Weite ziehend. Ein Bild schwebt durch den Raum, zersetzt sich in klirrender Kälte. Regenduft, als wäre einzig die Nacht unser Ziel, jene Sphären zu ergründen, die einst der Stille angegliedert, durch verla**ene Räume des Daseins schreiten. Jedes Feuer begann irgendwann - von der Glut losgelöst, ausgeweitet zu einem allesverschlingenden Inferno, dessen Keim seine Wurzeln einst verleugnete, uns nun mit Asche zugedeckt, um die Rechtfertigung für das Dasein zu liefern. Regenduft, als wäre einzig der Traum unser Leben, welcher jenes Sinnbild geschlossen in sich trägt, um die Wa**er der Reinheit zu trinken. Jenen Moment in sich vereinnahmt, welcher das Traumgebilde zerreißt und dieses den Strom hinunterzerrt, in endlose Gefilde vergellener Wirklichkeit. Regenduft, als wäre deine liebliche Stimme verstummt. Regenduft, als wäre dein Augenstrahl erloschen. Regenduft, als wäre dein Körper tödlich verwundet, ermattet und gestorben mit deinem letzten Atemzug.