Im Schatten der Welt den das Licht des Lebens wirft Wohin kein Pfad auf Erden führt An jenem Ort gezeichnet von Dunkel und Endlichkeit Wo nie ein lebend' Wesen verweilte Dort wächst ein Wald seit Anbeginn und immerfort Doch trägt kein Ast ein einziges Blatt Einst verirrte sich im Traum ein junger Mann dorthin Schnell trat Erstaunen an Stelle von Furcht Nicht den kleinsten Laut nur seinen Atem konnt' er hör'n So irrte er umher An einem Bach schwarzen Wa**ers machte er Halt Trog ihn der Sinn oder hörte er eine Stimme Nein kein Zweifel es war eine Frau die dort rief Wie gebannt folgte er ihrer Stimme warmen Klang Im schwarzen Hain Mit mir allein In silbrig' Schein So sprich was könnte schöner sein Der Stimme folgend voller Hast erreichte er schließlich erschöpft Einen Hain der im Dunkel der Nacht silb'rig glomm Mit bloßen Händen teilte er wie einen Vorhang sanft die Zweige Dann erblickte er sie Er kannte die Stimme und das schöne Gesicht Die Erinnerung kam schnell zu ihm zurück Wie in Trance ließ er sich von ihr ins Dickicht zieh'n Und ergab sich ihrer schier unendlichen Macht Der Morgen kam der Traum verschwand Die Qual ihn brannte als er es erkannt' Fortan zog er ruhelos durchs Land Doch er den Hain nie lebend fand Im schwarzen Hain Mit mir allein In silbrig' Schein So sprich was könnte schöner sein Im schwarzen Hain Mit dir allein In silbrig' Schein Ich weiß nichts könnte schöner sein Nein Im schwarzen Hain - Mit dir allein Zusammen sein - Im schwarzen Hain In silbrig' Schein - So soll es sein Dies soll für uns das Ende sein