Tim Fischer - Das Lied von der belebenden Wirkung des Geldes lyrics

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Tim Fischer - Das Lied von der belebenden Wirkung des Geldes lyrics

Niedrig gilt das Geld auf dieser Erden Und doch ist sie, wenn es mangelt, kalt Und sie kann sehr gastlich werden Plötzlich durch des Gelds Gewalt. Eben war noch alles voll Beschwerden Jetzt ist alles golden überhaucht Was gefroren hat, das sonnt sich Jeder hat das, was er braucht! Rosig färbt der Horizont sich Blicket hinan: der Schornstein raucht! Tja, da schaut sich alles gleich ganz anders an Voller schlägt das Herz, der Blick wird weiter Reichlich ist das Mahl, flott sind die Kleider Und der Mann ist jetzt ein and'rer Mann Und der Mann ist jetzt ein and'rer Mann! Ach, sie gehen alle in die Irre Die da glauben, da** am Geld nichts liegt Aus der Fruchtbarkeit wird Dürre Wenn der gute Strom versiegt! Jeder schreit nach was und nimmt es wo er's kriegt Eben war noch alles nicht so schwer Wer nicht grade Hunger hat, verträgt sich Jetzt ist alles herz- und liebeleer! Vater, Mutter, Brüder – alles schlägt sich Sehet: der Schornstein, er raucht nicht mehr! Überall dicke Luft, die uns gar nicht gefällt Alles voller Ha** und voller Neider Keiner will mehr Pferd sein, jeder Reiter Und die Welt ist eine kalte Welt Und die Welt ist eine kalte Welt! So ist's auch mit allen Guten und Großen Es verkümmert rasch in dieser Welt Denn mit leerem Magen und mit bloßen Füßen ist man nicht auf Größe eingestellt! Man will nicht das Gute, sondern Geld Und man ist von Kleinmut angehaucht Aber wenn der Gute etwas Geld hat Hat er doch, was er zum Gutsein braucht! Wer sich schon auf Untat eingestellt hat Blicke hinan: der Schornstein raucht! Tja, da glaubt man wieder an das menschliche Geschlecht Edel sei der Mensch, gut und so weiter Die Gesinnung wächst, sie war geschwächt Fester schlägt das Herz, der Blick wird breiter! Man erkennt, was Pferd ist und was Reiter Und so wird aus Recht erst wieder Recht Und so wird aus Recht erst wieder Recht!