Ey, dies ist die Geschichte eines latenten Verneiners und Verweigerers, der am Schluss seine Rechnung bezahlen muss... Ich bin Neinsager aus Überzeugung und ich hab es auch noch nie bereut und in Wirklichkeit hab ich zu gar nichts eine Meinung, ich sag halt einfach „Nein” und tritt als Arschloch in Erscheinung. Ich bin Neinsager aus Überzeugung und ich hab es auch noch nie bereut und in Wirklichkeit hab ich zu Nichts und Niemand wirklich eine Meinung, ich sag halt einfach „Nein” und tritt als Arschloch in Erscheinung. Wenn ich mich nicht mehr auskenn, sag ich sofort ”Nein”, denn ich bin dort daheim, wo das Land der Jasager aufhört, weil ich faule Kompromisse nie gebraucht hab und was bei Euch im Kopf ist, aus dem Bauch sag. Auch wenn´s mal derbst und überhaupt nicht logisch ist, es ist was persönliches und philosophisches. Meine Damen und Herren, worum´s sich dreht, ist etwas mehr Subtilität! Manche müssen´s noch lernen, denn sie glauben mir nicht ganz. Sie fragen mich: „Meinst du wirklich, da** du das durchziehen kannst?” Es geht ganz einfach! Wir reden mit allen bis jeder ”Nein” sagt, dann bilden wir eine Gemeinschaft, und wenn jeder seine Netze weiter spinnte, hätten wir eine Menge Gleichgesinnte, und sind am Schluss genügend dabei, gründen wir eine Neinsager-Partei und erobern den Planeten nebenbei. Wir sind präsent in Haupt- und Vorstädten, ziehen ihnen die Finger raus, die sie sich in die Ohren stecken, damit sie nicht so tun können, als ob sie nie was von uns gehört hätten. Wir retten alle mit einem Dauer-Nein. Weiße Westen werden sauber bleiben, wir müssen schlauer sein! Verstehst du was ich mein? Äähm, ich glaube , nein... Ich bin Neinsager aus Überzeugung und ich hab es auch noch nie bereut und in Wirklichkeit hab ich zu gar nichts eine Meinung, ich sag halt einfach „Nein” und tritt als Arschloch in Erscheinung. Ich bin Neinsager aus Überzeugung und ich hab es auch noch nie bereut und in Wirklichkeit hab ich zu Nichts und Niemand wirklich eine Meinung, ich sag halt einfach „Nein” und tritt als Arschloch in Erscheinung. Im Moment stehen sich jetzt ”Ja” und ”Nein” vor mir gegenüber und der eine meint zum anderen: ”Hey, komm: La** uns reden drüber! Eine Möglichkeit würde sein, wir einigen uns auf ein Remis, denn eine echte Lösung herbeizuführen das schaffen wir eh nie. Denn sagt man ”Ja” gilt man als blöder Optimist, der letzte Mist, bleibt ”Nein” für den cleveren Zweckspessimist, aber am Ende stimmt beides so oft wie der Wetterbericht und man macht sich lächerlich.” JA sagt: „Wär ja gut gemeint.” Aber NEIN nennt es, Feigheit vor dem Feind. Zwischen JA und NEIN herrscht jetzt nie mehr traute Einigkeit, und was für immer peinlich bleibt ist, da** es nie zu einer Entscheidung kam. Wer jetzt recht hat oder nicht, das erklär ich euch jetzt mal. Ich kann euch auch nicht helfen, sucht euch selber einen Ausweg, egal welchen. Und so halt ich halt mein Plädoyer, und während ich da so steh, beginnen sie sich heftig zu streiten. Mit Müh kann ich sie trennen und sag: „Ey, jetzt reicht´s ihr beiden! Es ist soweit, da** mir der Kragen platzt, und weil´s gerade pa**t: Geliebtes „Nein”, du bist mir einfach raus gerutscht und hast mir schon so einiges verpfuscht! Das Problem ist ein schwieriges, aber jetzt, jetzt kapier ich es! ”Ja”, du weißt, da** ich mir mit dir immer schwer tat, aber als jemand mich gefragt hat, ob ich ihn gern hab, da kam ich plötzlich drauf, da** ich mich selber rein gelegt hab, weil ich ganz einfach einmal wieder „Nein” gesagt hab. Tja, das Leben ist beinhart, aber wenn man immer „Nein” sagt, muss man auch damit rechnen, da** man öfter einfahrt... Ich war Neinsager aus Überzeugung, nur dieses mal hab ich es bitter bereut und in Wirklichkeit hatte ich schon wieder keine Meinung, ich sagte einfach „Nein“ und jetzt bitte ich um Verzeihung. Ich war Neinsager aus Überzeugung, nur dieses mal hab ich es bitter bereut und in Wirklichkeit hatte ich schon wieder keine Meinung, ich sagte einfach „Nein“ und jetzt bitte ich um Verzeihung.