Dr?ckt mir gar das Feuer in meiner H?tte die Hitze auf den R?cken, doch noch tanzt sanft das Licht in den Winkeln. Das besorgte Herz erschwert mein Schreiben, das singende Kind vor den Fenstern nah weinend, als ahnte es den Todesregen, noch war's nicht ich, der's verriet. Kaum selber will ich's niederschreiben, kaum selber wissen, was uns widerf?hrt, kaum ich glauben kann, da? Odins Lied ger?uschlos zu Boden sinkt. Nicht in Wagemut verdorrt mein K?rper, nur ?ngste plagen meinen Geist, k?nnt ich auch rufen, denken, k?mpfen, handeln, die Zeit zerschl?gt auch das st?rkste Schwert. St?rme des Adlers, Nebel der Hel, Donner des Hammers, leitet sie fehl. Ges?nge der Saga, leitet sie fehl. Sieh mir doch endlich in die Augen, gib mir die Jugend, die ich jetzt brauch. Mach mich sorgenfrei und siegeshungrig, la** zerbersten den Schild des Feinds. Keine Taubheit kann das Stampfen ?berh?ren, der sich n?hernden Pferde, wutschnaubend r?hrend. Keine Speerl?nge mehr entfernt die Sippe, brechen sie ein die S?ulen Thrudheims. St?rme des Adlers, Nebel der Hel, Donner des Hammers, leitet sie fehl. Ges?nge der Saga, leitet sie fehl. Vertieft in den Liedern, den Sagen, den Reimen, verfolgt mich der Anblick, der uns droht, wenn ich einst hinunter der Dorfgrenzen schaue und der Reiter sein Kreuz durch die G?tterwelt bohrt. Noch kann ich den Tag nicht nennen, da unser Blut die Wiesen n?hrt. Ich geb' dir mein Wort, da? uns're H?upter sich niemals beugen, nicht vor deinem Kreuz. Zur Zeit des Wolfes, des Schwertes, des Schildes, wenn Naglfar seine Segel hisst, werden wir in den Reihen uns'rer G?tter k?mpfen, ein allerletztes Mal.