Ich wurde ohne Lust gezeugt Als Knecht war ich geboren Und meine Heimat war das Tal der Not Uns're Herrin war die Habgier Treu' hab' ich ihr geschworen Doch zu Besuch im Tal kam Nur der Tod Sie sprach: Niemals Geb' ich etwas her Ich will mehr Nehmen ist seliger als Geben Gib mir mehr Nehmen ist seliger als Geben Ich will mehr Es sprach der Tod zur Habgier Noch sei er ihr gewogen In ihrer Hand lägen drei Körner Saat Sie sollt' ihm eines geben Dann würd' er sie verschonen Auch ihre Sklaven fänden Seine Gnad' Die Habgier wurde rot vor Zorn Nichts würde sie ihm geben Und barg die Hand im Saume Ihres Kleids Da fuhr des Todes Hand hervor Es stieg auf schwarzer Nebel Und jeder war erlöst von Seinem Leid Sie sprach: Niemals Geb' ich etwas her Ich will mehr Nehmen ist seliger als Geben Gib mir mehr Nehmen ist seliger als Geben Ich will mehr Die Habgier floh aus uns'rem Tal Doch ich bin dort gestorben Noch immer suche ich nach Einem Grund Hätt' sie ihm nur ein Korn geschenkt Dann würde ich noch leben Und ihren Reichtum mehren Stund' um Stund' Nehmen ist seliger als Geben Gib mir mehr Nehmen ist seliger als Geben Gib mir mehr Ich will mehr Gib mir mehr