Rainhard Fendrich - Judas lyrics

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Rainhard Fendrich - Judas lyrics

Hast du als Kind geweint, Küsste man Tränen von deinen Wangen. Das erste Mal vereint, Zeigten die Lippen mehr Verlangen. In ihrer Leidenschaft Liegt eine ungezähmte Kraft. Dann küsst man sehr galant, Will man zu der Gesellschaft zählen, So manche bleiche Hand Von Damen und von Kardinälen. Doch spürst weit und breit Nichts mehr von Zärtlichkeit. Es bleibt dir ganz zum Schluss Nur noch der Bruderkuss von Judas. Keiner küsst so wie er. Keiner flieht seinem Atem. Keiner macht es ihm schwer. Er hat die wärmste Hand Von allen, die dir gratulieren. Er weiß dich sehr gewandt An deiner Eitelkeit zu führen. Er ist so, wie es scheint, Dein allerbester Freund. Sein Kuss tut meistens gut. Sei immer auf der Hut! Kennst du nicht Judas? Keiner küsst so wie er. Keiner flieht seinem Atem. Keiner macht es ihm schwer. Kennst du nicht Judas? Er ist immer noch hier. Doch welchen Wert hätt' die Wahrheit, Wenn doch die Lüge nicht wär?