Pyrin - A, B und C, eine Freud'sche Allegorie lyrics

Published

0 224 0

Pyrin - A, B und C, eine Freud'sche Allegorie lyrics

[Part 1:] In einer Vollmondnacht auf Wanderschaft ins Unbekannte Suchten B und C das Ziel mit Klarheit und Verstand B ging voraus, er trug die Karte in der Hand, wie eine Wunderlampe Sie suchten gefühlte Jahrhunderte lang, doch fanden nur die Unterkante C lief hinter B und regelte Konflikte Pa**te auf ihn auf, und überwachte jeden seiner Schritte Die Beiden kannten sich lang, doch zu kurz, um gut zu leben B war immer da, selbst bei C's Geburt war er zugegen Sie wanderten und trabten seit Anbeginn der Tage Folgten dem Verlauf einer endlos mäandernden Stra**e Ab und an kreuzten sich Wege, man redete und lobte dankbar Nach jeder Begegnung wurde C ein wenig dominanter Eines Tages stürzte Regen in den Wüstenstrich Konturen eines wilden Waldes schälten sich aus der Düsternis B wurde unruhig, seine Finger begannen zu schwitzen C wurde laut, doch bekam das Gefühl in einem schlimmen Schlama**el zu sitzen Schlingernden Ganges wa*kte B in einen Sog ohne Gestalt Unsichtbare Finger griffen nach ihm und zogen ihn zum Wald Sirenen tönten laszive Lieder und boten sich zur Balz C griff verzweifelt nach B's Arm, doch jedes Verbot erschien diesem falsch Ihm wurde kalt - Am Rande des Waldes waren beide Geister wie benommen Die Karte verschwunden, doch B nahm keinerlei Notiz davon "Tu was du willst...", C entfleuchte ein uriges Grunzen B blickte sich brüskiert um, doch C war spurlos verschwunden [Hook:](2x) ?C tsi reW ?A tsi reW ?rew tsi reW NeniE rüf ellA ,ellA rüf reniE ?C dnu B ,A tsi reW ?C tsi reW ?A tsi reW ?rew tsi reW NeniE rüf ellA ,ellA rüf reniE - C ,B ,A [Part 2:] B's müde Füße verschmolzen mit dem modrigen Boden Schlingpflanzen formten sich in der Dunkelheit zu Todessymbolen Das Dickicht kroch an seinen Beinen hoch, sein Kopf ließ alle Leinen los Und formte ein Kaleidoskop als bedrohliches Omen Er war Klamm, sein Körper wollte ihm nicht mehr gehorchen Stimmenraunen und Säuglingsschreie schienen ihn zu orten Er rief nach seinem Konsorten, fühlte sich restlos verla**en Er hörte markerschütterndes Weibergeschrei und wässriges Schmatzen Das Blätterdach warf einen Reigen aus entsetzlichen Schatten Hässliche Fratzen gafften und schnitten groteske Grima**en B konnte es nicht verkraften ohne den Stolz zu verlieren "Wer seit ihr? Und was in Dreiteufelsnamen wollt ihr von mir?" Eine vertraute Fistelstimme hauchte flehentlich, mit leisem Herzen: "Hilf uns, befrei uns, dein Freund C hat uns hier eingesperrt!" B schwitzte Blut und betete panisch um Hilfe Ein grosser Klumpen hatte sich in seinem Magen gebildet Er watete ratlos durch den Waldmorast am Rande der Welt Plötzlich trat er auf eine Lichtung und stand vor sich selbst Er grinste (er grinste) und lachte sich aus Seine Finger formten einen Pistolenlauf und knatterten laut B wandte sich ab und schritt geradeaus hinaus aus dem Wald Am Rande traf er C und steckte ihm den Lauf in den Hals Er nahm die Karte, seine Lippen malten ein hämisches Grinsen Er zerriss sie und ließ C allein im Regen verschwinden