Poeta Magica - Palästinalied lyrics

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Poeta Magica - Palästinalied lyrics

Nû lebe ich mir alrêrst werde, sît mîn sündic ouge sihet daz hêre lant und ouch die erde, der man vil der êren gihet. Nû ist geschehen, des ich ie bat: ich bin komen an die stat, dâ got mennischlîchen trat. Schœniu lant rîch unde hêre, swaz ich der noch hân gesehen, sô bist dûz ir aller êre. Waz ist wunders hie geschehen! Daz ein maget ein kint gebar, hêre über aller engel schar, was daz niht ein wunder gar? Hie liez er sich reine toufen, daz der mensche reine sî. Dô liez er sich hie verkoufen, daz wir eigen wurden frî. Anders wæren wir verlorn. Wol dir, sper, kriuze unde dorn! Wê dir, heiden, daz ist dir zorn! Dô er sich wolte übr uns erbarmen, hie leit er den grimmen tôt, er vil rîche durch uns armen, daz wir kœmen ûz der nôt. Daz in dô des niht verdrôz, dast ein wunder alze grôz, aller wunder übergenôz. Hinnen fuor der sun zer helle von dem grabe, dâ er inne lac. Des was ie der vater geselle, und der geist, den nieman mac sunder scheiden: êst al ein, sleht und ebener danne ein zein, als er Abrahâme erschein. Dô er den tievel dô geschande, daz nie keiser baz gestreit, dô fuor er her wider ze lande. Dô huob sich der juden leit, daz er herre ir huote brach, und daz man in sît lebendic sach, den ir hant sluoc unde stach. Dar nâch was er in dem lande vierzic tage: dô fuor er dar, dannen in sîn vater sande. Sînen geist, der uns bewar, den sante er hin wider zehant. Heilic ist daz selbe lant: sîn name, der ist vor gote erkant. In diz lant hât er gesprochen einen angeslîchen tac, dâ diu witwe wirt gerochen und der weise klagen mac und der arme den gewalt, der dâ wirt an ime gestalt. Wol ime dort, der hie vergalt! Unser lantrehtære tihten fristet dâ niemannes klage; wan er wil dâ zestunt rihten, sô ez ist an dem lesten tage: swer deheine schulde hie lât unverebenet, wie der stât dort, dâ er pfant noch bürgen hât! Kristen, juden unde heiden jehent, daz diz ir erbe sî: got müeze ez ze rehte scheiden durch die sîne namen drî. Al diu werlt diu strîtet her. Wir sîn an der rehten ger: reht ist, daz er uns gewer. Nû lât iuch des niht verdriezen, daz ich noch gesprochen hân. Ich wil iu die rede entsliezen kurzlîch und iuch wizzen lân, swaz got mit dem menschen ie wunders in der werlt begie, daz huop sich und endet hie.