Vers 1 / Lunte Megalomanischer Wahnsinn Papiertüten treiben Stilblüten in Wartehallen Ranzige Hefte Entfalten ihre Schönheit im freien Fall Alles wächst und gedeiht Wir sind eine Einheit Aus Molekülen, die sich lieben Wer weiter fragt, als er darf Muss dumm sterben, denn ein Rauschen versperrt die Sicht, frag nicht Küstennebel verliert sich in Küstenlinien Aus versprengten Chaostheorien Wir treiben in Grenzzyklen der Grenzstreifen Aus unserer Sehnsucht Nach nem kleinen bisschen Gemeinschaft Herab, ich will nur atmen La** mich, woher soll ich Kraft nehmen Wenn nicht aus dieser letzten Idee Ein Sichtbetonbunker Setzt meinen Flügen ein jähes Ende Scheinbar bin ich nicht geschaffen Für die Welt aus Formularen Refrain / Lunte Wir leben in Plätzen in Städten Räumen mit Fenstern Arbeit mit Löhnen Und Worten in Sätzen Mit Regeln aus Büchern Lichtern aus Gläsern Mit Rahmen mit Nägeln Und Stiften mit Minen In den straßen mit Spuren Spuren in büchern Entsetzen in Plätzen Und Tönen in Kästen Mit Bildern in Kabeln Kindern in Gärten Wa**er in Rohren Und Ideen im Käfig Vers 2 / Lunte Eingriff in die Natürlichkeit Planer malen Quadrate auf Dünen Und warten auf das rettende Wa**er Das alle Sicherheitstore zerdrückt Ihre Gesichter laufen an und über Einschalten bedeutet entkernen in naher Zukunft Doch was habe ich damit zu tun Denn in meinem hof Versucht eine birke die sonne zu sehen Wenn die Fernseher lauter gedreht werden Entstehen stehende Wellen Die sich den Weg in die nächsten Jahre bahnen Ich stehe fa**ungslos mit den Planern am Straßenrand Studiere die Karten, keiner kannte den Weg Und nun stehen alle Wege offen Refrain 2x