Schemen am Horizont der Wirklichkeit, Visionen einer fremden Welt. Morbide Schanheit, gebettet hinter den Wonden des Bewubtseins, birgt Bindungen vergangenen Lebens. Flammen in den Augenblicken letzter Atemzuge, geboren aus Unbedachtheit im unterjochten Geist. Lebende Formen in stetiger Wandlung, halten das Herz in eisiger Umarmung und mit ihm das ganze Sein. Versunken im Leid von Entbehrung, Gefuhlsfetzen an den Speeren der Logik, zerrissen, unerkennbar die Art Ihres Ursprungs Im Reich des Verstandes. Von Geburt zu Tod, von Tod zu Geburt rufen die Katakomben des Seins, wo flammende Male lodern in blendendem Schein. Dort, wo sich Augen mit schwarzen Tronen fullen, um sie zu schauen. Ich bin nicht gekommen, um euch Frieden zu bringen; Ich bin gekommen, um das Schwert zu fuhren, das Schwert des Geistes, dessen Klinge auch das letzte Tor zu jeglichem Dasein nimmt. Schlachten jenseits von Fleisch und Blut. Dies ist der letzte aller Schmerzen, mage es auch der Schrecklichste sein, So nimmt er doch den blendenden Schein. Das Sein versinkt in schwarzem Nichts und luftet die Maske des wahren Gesichts, formlos, fliebend im Ozean der Leere. Geboren durch den Tod in das Leben, durch das Leben in den Tod. Ich bin der schwarze Flub in jedem Sein. Ich bin unsterblich, denn ich bin Geist.