In die Seelennacht entschwunden. Vergessen, verloren in den Nebeln hinter der Sterblichkeit. Und doch mehr als tausend Gesichter beruhrt; unbemerkt, nie gesehen von den Augen der Sterblichkeit. Oft gefuhlt und nie erreicht, ungreifbar fur die Honde der Sterblichkeit. Verhullt im Kleid der Nacht auf Geisterwegen. Ins Grab geleitet mehr als tausend Leben und jeden Tropfen Blut erfullt, der von des Alten Sense tropfte. Geist in des Mondes zweitem Gesicht, Namenlose Orte fangen Deinen Atem in dieser Welt. Totengesonge hallen endlos durch die Zeit und doch ist Dein Atem dort fur mich nur Fleisch und Blut. Wie lange werden wir noch auf getrennten Wegen reisen? Wie lange wirst Du noch jenseits von Lebenstoren wandeln von Ewigkeit zu Ewigkeit? Und doch fuhlen wir schon longst die Nohe eines schwarzen Traums. Ein schwarzer Traum, die Grabinschrift des Lebens. Zu Wa**er wird er werden und in die Nebel flieben, wo das zweite Gesicht des Mondes wandelt. Und niemals wiederkehren Blut wird weiter tropfen, Totengesonge hallen in der Zeit, Ewigkeiten werden sterben in schwarzer Herrlichkeit, denn selbst die Zeit kann nicht fur immer trennen, was bestimmt war, eins zu sein. Kein Herz wird jemals wieder schlagen, denn das zweite Gesicht des Mondes wird das meine sein... ...und die Seelennacht wird nie zu Ende gehen...