Der Herr Haslinger seit Jahren in Pension die beiden Kinder erschreckend gro und längst davon seine Frau die hat den Krieg damals nicht überlebt es ist rührend wie lieb er heut noch von ihr red' der Herr Haslinger der im Stiegenhaus alle so freundlich grüt der drunt im Beserlpark die kranken Blumen heimlich giet der der dicken Nachbarn immer wieder gerne Komplimente macht der über seine harmlosen kleinen Witzerln selbst am meisten lacht ja es haben ihn alle die ihn kennen irgendwie gern diesen netten etwas schrulligen alten Herrn. Im Winter wenn die kranken Blumen doch gestorben sind dann sitz er trotzdem auf an Bankerl trotz Schnee und Wind dann tut er Tauben füttern drunt im Beserlpark die Viecherln leiden so meint er grad im Winter halt besonders arg tja und so lebt er halt tagein tagaus dahin zwischen Beserlpark und dicker Nachbarin mit sein' Blumensommer und sein' Taubenwinter - ja noch etwas der Herr Haslinger liebt natürlich auch Kinder und so schaut er jeden Samstag wenn er kann sich bei der Volksschul die Taferlkla**ler an. Da sind die Lausbuben mit der kurzen Lederhosen mit Guggerschecken auf der frechen kleinen Nasen da sind die Mäderln mit den süen blonden Lockerln mit weien Schuhen mit kurzen schwarzen Rockerln und auch die Kinder haben ihn irgendwie gern diesen netten etwas schrulligen alten Herrn. Es ist jetzt Nacht der Beserlpark geschlossen die Tauben satt die Blumen sind gegossen unser Herr Haslinger der begibt sich jetzt zur Ruh unten am Flu treiben zwei kleine weie Schuh. Ja es haben ihn alle die ihn kennen irgendwie gern diesen netten etwas schrulligen alten Herrn.