[Verse 1:] Der gläserne Mensch, der nicht über sein Leben nachdenkt Sich niemals zu einem seiner Fehler bekennt und sich den Weg durch den Nebel erkämpft Wir sind eben gebremst, Verräter werden in der Regel gehängt Doch wer schmiedet die Pläne, die mir klar belegen, wie man den fiesen Verräter erkennt? Was will man mir grad unterstellen, nichts hält mich ab diese Frage zu stellen! Die Finsternis naht und sie plagt unsere Welt, warum sind wir apathisch? Worauf warten wir? Wenn wir die Lage erkennen? Wagen wir's denn diesen Rahmen zu sprengen? Hält sich der Schaden begrenzt? Oder enden wir im atomaren Gefecht? Ach, uns geht's gar nicht so schlecht, betten uns so wie die Made im Speck Solange die goldene Tafel noch glänzt und uns blendet werden wir von dem Staat nur gelenkt Ich geh nicht mehr brav in mein Bett, doch ich sag nicht „Wacht auf!“ Weil das Nazijargon ist, deshalb sag ich einfach „Pa**t auf!“ Vielleicht bin ich nur high von dem Weed, oder einfach nur paranoid Geladen als wär ich verballert vom Speed – Nope! Mir geht es halt um's Prinzip! Bewahre die Haltung stabil, denn das System ist schon alt und labil Ich steh nicht, ich spei‘ im Spalier und weiß wir erreichen gemeinsam das Ziel, denn: [Hook:] Wir sind einfach zu Viele, wir sind einfach zu Viele! Es wird nicht in schwarz oder weiß unterschieden, wir haben gemeinsame Ziele! Wir wollen Freiheit und Frieden! Ersetzten das Leid durch die Liebe! Das kann uns bei weitem hier keiner verbieten, denn wir sind einfach zu viele! Wir sind einfach zu viele – Zeigen wir ihnen wie viele wir sind Wir sind einfach zu viele – Zeigen wir ihnen wie viele wir sind Wir sind einfach zu viele – Wir sind einfach zu viele Das kann uns bei weitem hier keiner verbieten, denn wir sind einfach zu viele! [Verse 2:] Wir sind ständig am kreisen, geprägt von Ängsten und Zweifeln Wir waschen die Hände mit Seife doch sind mit uns selbst nicht im Reinen Auf jedem Sender das Gleiche, gänzlich verblendet im Geiste Merkel ist heilig, Trends und die Hypes sind Träume nach denen wir greifen Wir stellen uns nicht selber die Weichen, doch wir rennen alleine Auch wenn die Strecke zu weit ist, die Reise anscheinend nie vorbei ist Kämpf' ich mit meinen Fäusten, bis wir aus dem Gefängnis befreit sind Auch wenn ich dabei meine Grenzen erreiche, sie teste und reize! Selbst die Besten verzweifeln, solang sie im Herzen nicht rein sind Nach erstens kommt zweitens, nach Erkenntnis folgt Einsicht Wir machen alle unseren Job, doch können uns am Ende nichts leisten Falten die Hände verzweifelt, wenn keine Stelle mehr frei ist Wir müssen endlich begreifen, wir sind lebendige Leichen Entweder werden wir so länger verbleiben, oder wir brechen das Schweigen Wenn wir nur nach der Veränderung greifen, werden die Engel uns leiten In Richtung bessere Zeiten, setze ich Zeichen, ans Ende der Zeile [Hook]