Klaus Hoffmann - Warum ein Junge bleibt lyrics

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Klaus Hoffmann - Warum ein Junge bleibt lyrics

Sie treben, treiben, stehlen, fliehn Und wollen mit den Vögeln ziehn Verstecken sich in den Kellern unserer Nacht Die Mädels gleichen Hunden und Die Jungs manchmal ihren Kunden Auf der Platte haben sie sich festgemacht Ein lebenlanges Suchen auf der Straße Und im letzten Dreck Sie sind die Sonnenkinder ohne Licht Und engelsgleich und kummervoll Verfolgt von altem Elterngroll Verbirgt der Ha** ein jedes Kindgesicht Warum ein Junge bleibt Warum er still steht Wenn's ihn weiter treibt Warum er Fahne zeigt Und von sich spricht Warum ein Junge bleibt Auch wenn's ihn noch so sehr Nach draußen treibt Warum er bleibt Ich weiß es wirklich nicht Vielleicht suchen sie eine Hand Kein Mutterglück, kein Vaterland Vielleicht nur einen Plan, eine Vision Ein echtes Wort und kein Gericht 'ne Zunge, die nicht doppelt spricht Vielleicht 'ne Zukunft und kein Tagelohn Vielleicht sind sie gar nicht so schlecht Und ihre Träume haben recht Und wollen nur wie wir einfach nach Haus Vielleicht ist unsre Angst so groß Ihre Armut wäre doch ein Floß Und sie trügen uns ins weite Meer hinaus Ich habe dich von fern gesehn Deinen Palmenhut, dein Augenwehn Ich hörte deine Lieder in der Nacht Bin längst zu satt um dich zu stilln Zu taub um dir noch zuzuhörn Doch hast du mich um meinen Schlaf gebracht Ich schmeiß es hin, ich heb es auf Ich nehm das Glück wieder in Kauf Dein Fernweh hat mir Leid gebracht Und wenn wir dann am Hafen stehn Und wieder nach der Insel sehn Dann hab ich uns ein Feuer angefacht