Karsten Troyke - Was willst du noch mehr? lyrics

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Karsten Troyke - Was willst du noch mehr? lyrics

Du hast deine Frau und du hast deinen Sohn Und du hast deinen Posten bei Levi und Kohn – Na, was willst du noch mehr? Du hast deine Wohnung und fühlst dich gesund Und das Essen schmeckt gut und das Konto ist rund – Na, was willst du noch mehr? Doch eines Tag's hörst du das Lied einer Schnepfe Vielleicht einer Lerche, wer kennt schon die Köpfe? Da fühlst du ein Zittern Da fühlst du ein Beben Du fängst an zu wittern Und willst was erleben Willst etwas studieren Und jemand verführen – Das letztere sehr – Da willst du noch mehr! Du hast einen Mann und ein glattes Gesicht Und der Mann ist dir treu aber du bist ihm's nicht – Na, was willst du noch mehr? Du hast schöne Kleider und teuren Schmuck Und kriegst immer neues und niemals genug – Na, was willst du noch mehr? Doch eines Tag's siehst du das Kind eines Gärtners Vielleicht auch der Köchin, vielleicht auch des Pförtners Da packt dich ein Grauen Vor Dingen, die waren Da willst du nach Japan Und Persien fahren Dich als Geisha verdingen In Zirkussen singen Mit einem Dompteur – Da willst du noch mehr! Sag mal, wo kommt das her, da** man immer noch mehr will – Da** man schon hat, was man will, doch den springenden Punkt übersah? Wo kommt das her, da** man nur hin und her will? Ist denn der Anfang vom Ende, dem Ende vom Anfang so nah? Man möchte noch reiten durch die Heide auf schnaubenden Pferden Man möcht' sich die Pulsadern öffnen und gerettet werden Man möchte verlobt sein, zwei-, dreimal und bliebe dann ledig Man möcht' einen Maskenball erleben im alten Venedig Man möcht' Schokolade wie früher genießen Bei der Jagd durch ein' Irrtum den Gatten erschießen Man möchte die Sphinx und den Tadj-Mahal seh'n Die Kla**iker lesen und auch noch versteh'n Ich wär' gern Direktor, ein Filmstar, Fremdenlegionär – Man möchte so sehr... Doch du bist von Natur aus kein großer Rebell Und du fährst jeden Sommer in's gleiche Hotel – Na, was willst du noch mehr? Du gehst zum Friseur, zum Kosmetiksalon Und wo immer du hingehst, man kennt dich dort schon – Na, was willst du noch mehr? Ich ließe mich gerne für etwas verhaften Doch wenn ich bedenk', was die Leute dann gafften...! Ich ließe mich gerne Zu etwas verleiten Doch das ist riskant Bei den heutigen Zeiten Man würde nur stören Und überall hören Da** so was nicht geht – Es ist schon zu spät . . .