Ich hab ein Liebchen lieb recht von Herzen, Hellfrische Augen hats wie zwei Kerzen, Und wo sie spielend streifen das Feld, Ach, wie so lustig glänzet die Welt! Wie in der Waldnacht zwischen den Schlüften Plötzlich die Täler sonnig sich klüften, Funkeln die Ströme, rauscht himmelwärts Blühende Wildnis - so ist mein Herz! Wie vom Gebirge ins Meer zu schauen, Wie wenn der Seefalk, hangend im Blauen, Zuruft der dämmernden Erd, wo sie blieb? - So unermeßlich ist rechte Lieb!