Yo - Ich schreibe Songs gegen die Panikattacken Denn ich bring' heut was Entspanntes, mal was zum Denken, Nervengas für Synapsen Halt nur ein bisschen was vom Herz für'n bisschen was aus'm Rachen Ihr wisst ja: Erst wird ein Schmetterling zum Falken dann zum Drachen Ich hab' kein Problem mit der Szene an sich Nur herrscht hier gähnende Leere was Message angeht, das versteht ihr ja nicht Und ich versteh' ebenso wenig den ganzen Imagebau nach Plan Denn ich bleib' ich, was wollt ihr sonst von mir? Wenn das nicht reicht, dann schau'n mer mal Das Album kommt und wenn's soweit ist, dann Mahlzeit Es wird so wirken, als ob du auf blankes Granit ummantelt von Stahl beißt Man kennt mich, ich scherze wenig, wenn ich ehrlich werde, dann brems' ich eh nich' Für jeden, lediglich seh' ich's, wenn's dann eh zu spät is' Sorry, aber das dauert, ich la**' euch werkeln und frickeln Ich schaff' hier ein großes Werk und ihr hängt an Bergen von Schnipseln Ich steig' auf Berge, schon witzig, genieß' diese freie Zeit Fernab von Facebook und Handy, in der mich keiner erreicht Ich bin Into the Wild, wir seh'n uns dann Denn grad is' so: Wo die komfortable Zone wohl endet, da fängt das Leben an Es zieht mich raus, man sehnt sich einfach mal weg Um diese Freiheit zu spüren, wie Corliss' "Grinding the Crack" Aber dennoch flip ich mit Worten, mach' Sessions und geh' recorden Das alles mit Herz und Spaß bei der Sache, nicht Stress und Sorgen Denn viele Künstler hier seh'n das ein bisschen zu eng verbissen Und das man hiervon nicht leben kann, kommt schon, sollte man wissen Hier geht es um Rap, ging es schon immer, geht es noch heute Oder war das Ding mit Community nur noch Floskeln und Träume? Inzwischen nervt mich das ganze Proletending hier gewaltig Und zieh' das schon in Erwägung, ob's daran liegt, da** man langsam alt is' Vielleicht natürlicher Lauf dieser Dinge, ich merk' auch Wenn ich nach außen stumm bin, in mir hör' ich tausende Stimmen Die sagen: La** deinen Zweifel nie deinen Glauben verschlingen Und kämpfe mit frisch geschmiedeten oder staubigen Klingen Denn wichtig ist nur, du hältst diesen Glanz im Auge des Kindes Man kann jedem ein' Regenbogen zeigen, auch dem, der blind is' So schreibe ich halt, hoff', da** die Lieder Seelen verbinden Und die selbstgebauten Blockaden auf nie Wiedersehen verschwinden Und Menschen gingen, Freunde kamen und blieben Manchmal für kurze Zeit, man hat verloren, was man liebte Ich suche den Weg zurück ins Leben Es kommt mir vor, als würd' ich Totenwache schieben Und lös' mich los von alten Krisen Lehn' mich zurück und schau' Discovery Channel Und seh' Berichte über Krater kalter, gefallener Engel Und schreib' aus Spaß hier halt Texte, auch wenn das Album schon drängelt Und wünsch' euch weiterhin schönen Samstag und allen das Beste - Peace!