Es war einmal ein K?nig an Land und Dingen reich Der sa? auf seinem Throne finster und bleich Was er sinnt ist Schrecken, was er blickt ist Wut Was er spricht ist Gei?el, was er schreibt ist Blut Einst zog zu diesem Schlosse ein edles S?ngerpaar Einer hat schwarze Locken, der andre ist grau von Haar Der Graue sprach zum Jungen: "Sei bereit mein Sohn, Spiel die besten Lieder, stimm an den vollsten Ton!" :Es regnet, es regnet Blut Es regnet den Spielmannsfluch: Es spielen die beiden S?nger im hohen S?ulensaal Auf dem Throne sitzt das K?nigspaar Der K?nig so pr?chtig wie blutiger Nordenschein Die K?nigin so s?? wie der Sonnenschein Sie singen von Lenz, Liebe, Heiligkeit Sie zerfloss in Wehmut, Lust war auch dabei Ihr habt mein Volk geblendet, verlangt ihr nun mein Weib? Der K?nig schreit w?tend, er bebt am ganzen Leib :Es regnet, es regnet Blut Es regnet den Spielmannsfluch: Des K?nigs Schwert blitzend des J?nglings Brust durchdringt Statt der goldnen Lieder nun ein Blutstrahl springt Der J?ngling hat verr?chelt in seines Meisters Arm Dann schreit der Alte schaurig, der Marmorsaal zerspringt Du verfluchter M?rder, du Fluch des Spielmann Tun Umsonst sei all dein Ringen, mit Blut befleckt dein Tun Des K?nigs Namen meldet kein Lied, kein Heldenbuch Versunken und vergessen - das ist des Spielmanns Fluch :Es regnet, es regnet Blut Es regnet den Spielmannsfluch: