Gottfried Benn - Aus Fernen, aus Reichen lyrics

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Gottfried Benn - Aus Fernen, aus Reichen lyrics

was dann nach jener Stunde sein wird, wenn dies geschah, weiß niemand, keine Kunde kam je von da, von den erstickten Schlünden, von dem gebrochnen Licht, wird es sich neu entzünden, ich meine nicht. doch sehe ich ein Zeichen: über das Schattenland aus Fernen, aus Reichen eine große, schöne Hand, die wird mich nicht berühren, das läßt der Raum nicht zu: doch werde ich sie spüren und das bist du. und du wirst niedergleiten am Strand, am Meer, aus Fernen, aus Weiten: »- erlöst auch er«; ich kannte deine Blicke und in des tiefsten Schoß sammelst du unsere Glücke, den Traum, das Loos. ein Tag ist zu Ende, die Reifen fortgebracht, dann spielen noch zwei Hände das Lied der Nacht, vom Zimmer, wo die Tasten den dunklen Laut verwehn, sieht man das Meer und die Masten hoch nach Norden gehn. wenn die Nacht wird weichen, wenn der Tag begann, trägst du Zeichen, die niemand deuten kann, geheime Male von fernen Stunden krank und leerst die Schale, aus der ich vor dir trank.