Zwischen Langeweile, prüder Aggressivität immer auf der Suche, auf der Flucht vor dem»Zu spät« später, später, später, wie das Uhrwerk weiter tickt Neugier, Witz und Leben unter schwerer Faust zerdrückt, die Zahnräder rädern und zermalmen und zermahlen, aber Dein Bewusstsein unterschlägt Dir Deine Qualen, kalte Hektik packt Dein Leben turbomonoton und versteckt den Stillstand hinter spannend starkem Strom Ich stehe zwischen den Stühlen und blicke auf ihre Tretmühlen wie sie geräuschlos Seelen mahlen zu Aktenordnern in Regalen Steter Pulsschlag prügelt wie die Pauke im Konzert zahlt den Gondelfahrer, der Dich bis zur Hölle fährt, noch rieselt Gedankensand durch Deinen hohlen Kopf bis Geripp Unsterblich auch an Deine Tür anklopft kurze Zeiten finden wie die Flüsse ihren Sinn fließen in das Weltmeer ohne weiteren Gewinn vereinen sich mit anderen ganz ohne Scherereien zu kostbar und zu kurz, mit allen Dingen ganz allein Ich schau mich um, bin fast allein bis auf einen Ziegelstein, der mir erzählt, er sei die Zeit als einer unter vielen leid ich schleuder ihn gegen die Wand, die seinen Willen unterband, die Mauer bricht, sie war nur Schein, nun liegt sie unterm Ziegelstein