Franz Josef Degenhardt - Drei Kugeln lyrics

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Franz Josef Degenhardt - Drei Kugeln lyrics

Es liegen drei glänzende Kugeln - Ich weiß nicht, woraus gemacht - In einer niedrigen Kneipe Neun Meilen hinter der Nacht! Sie liegen auf grünem Tuch Und an der Wand hängt der Spruch: "Wer die Kugeln rollen lässt - Darada-diridum - Den überkömme die schwarze Pest - Tralala-diridum! Der Wirt, der hat nur ein Auge Und das trägt er hinter dem Ohr Aus seinem gespaltenen Kopfe Ragt eine Antenne hervor - Er trinkt aus einer Seele Und ruft aus roter Kehle: "Wer die Kugeln rollen lässt - Darada-diridum - Den überkömme die schwarze Pest - Tralala-diridum!" Die Einen sagen, die Kugeln Sind die Sonne, die Erde, der Mond - Die Andern glauben, sie seien Das Feuer, die Angst und der Tod - Und wenn sie beisammen sind Dann summen sie in den Wind: "Wer die Kugeln rollen lässt - Darada-diridum - Den überkömme die schwarze Pest - Tralala-diridum!" Und dann kam einer geritten - Es war in dem Jahr vor der Zeit - Auf einer gesattelten Wolke Von hinter der Ewigkeit! Er nahm von der Hand einen Queue - Der Wirt rief krächzend: „He! Wer die Kugeln rollen lässt - Darada-diridum - Den überkömme die schwarze Pest - Tralala-diridum!" Doch jeder, der lachte zwei Donner Und wachste den knöchernen Stab Visierte und stieß, und die Kugeln Prallten aneinander - der Wirt grub ein Grab! Fäulnis flatterte auf So nahm alles seinen Lauf: Wer die Kugeln rollen lässt - Darada-diridum - Den überkömmt die schwarze Pest - Tralala-diridum!