Siehst du der Felder Leuchten, Wenn Tau im Morgenlicht Berauscht vom Rot der Sonne Durch junge Halme bricht. Hörst du der Wälder Atem, Der durch den Abend weht Und fernen Sturm verkündet, Der sich schon bald entlädt. Spürst du die rauhe Rinde An alter Esche Stamm. Zerfurcht vom Weltenwandel, Das Holz vom Nebel klamm. Riechst du den Duft der Erde, So regennaß und schwer. Er strömt aus schwarzem Grunde, Noch kahl und saatenleer. Schmeckst du das Salz des Meeres Im Wandel der Gezeiten. Ein Sehnen nach der Ferne, Nach unbekannten Weiten. Kannst du im Traum erahnen Verborgener Sinne Macht, Die deinen Geist begleiten Durch tiefe Erdennacht.