Fäulnis - In Ohnmacht lyrics

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Fäulnis - In Ohnmacht lyrics

Im Radio spielen sie immer noch keinen Song von mir Genaugenommen spielen sie seit gestern gar nichts mehr Der Radiomoderator verabschiedete sich mitten im Satz Und seitdem rauscht es nur noch Nichts Ungewöhnliches, seit uns das vierte Reich Endgültig in die vierte Welt katapultiert hat Immerhin gibt es keine Jahreszeiten mehr Und kaum Ausgrenzungen, weil mittlerweile Alle gleich entstellt sind Alle haben alles satt, aber trotzdem Hunger Und fressen sich deshalb gegenseitig auf Und zugehört wird auch nur noch denen Die schon zu viel Aufmerksamkeit haben Weil die, die was zu sagen haben Schon längst über den Rand gefallen sind In einer anderen Zeit, in einer anderen Welt Wär's wohl nicht so weit gekommen Vielleicht, denkst Du und kriegst die Augen nicht mehr zu Auf der graugebrannten Wiese kopulieren Paare Mit Narben und Schuppenflechte überzogenen Leibern Und tauschen gegenseitig ihren Eitergeruch aus Aus den verkrusteten Mundwinkeln tropft Speichel Und weicht brüchige Wunden auf Knochenkörper, die sich aneinander reiben wie raue Staubige Gipsfiguren Bewegungen erinnern an kranke Insekten Sie zittern und ergießen sich ineinander